Sie liegt in seinen Armen. Draussen, dort wo die Wälder meinen Namen flüstern, wenn er die Augen schliesst.
Die Krähen haben mir davon erzählt, während ich hiersitze und mich vor den Worten verstecke. Sie sind blutgierig heute und wollen von dem Schmerz schreiben, von jenem kleinen stillen Dämerungsgefühl, dass wie ein Bernstein leuchtet.
Ich lag in einem fremden Bett, während sein Herz darum kämpfte hinter das Licht zu schauen, gehindert von Nebelwänden, Sprüheis und einer Angst, die nach Bittermandeln schmeckte.
Morgens brachte mich eine Schnecke nach Hause, zu den Träumen und Verzweiflungstätern.
Ich bin unheilbar.
Aus Bambusstricken häckle ich mir ein Kleid in den Warteräumen der Universitätsklinik und lese Marquis de Sade Berichte vor den Vorstellungsgesprächen.
Ich schaue hinter die Wand und renne weiter, während die Worte mich immer noch suchen.
Ich will nicht dass sie mich finden,
sie könnten sich einharken, an den kleinen Schaltern der grünen Liebe. Sie könnten ihn schreiben, den Ehevertrag.
Dabei wollen wir doch beide nicht heiraten.
Die anderen schon erst recht nicht.
Ich bin betrügerisch.
In mir das Gen.schick, der Moment in dem mich jede Freundin hasst, wie ich sie hasse.
Ich umarme nackt.
Ich fühle tief.
Und ich bin alles, was sie gerne sein würden.
Und doch ganz anders, das wissen sie nur noch nicht.
Ich bin unheilbar.
Und irgendwann werde ich daran auferstehen.
Bis dahin blüht Mohn auf dem Grab, in dem ich mich verstecke.
Sie sind blutrünstige Jäger. Die Worte.
Ich hoffe er versteckt mich vor ihnen.