Reiseberichtserstattung (Momentaufnahme)

Gedicht zum Thema Aktuelles

von  Prinky

Draussen, wo sich Menschen tummeln
wie die Fische, wie geklebt,
weiß ich von Gefühlsausbrüchen,
und vom Wahnsinn, daß sie lebt.
Und mein Hirn ist stets auf Reisen,
im Gepäck dein Bild, ich ahn...
meine Reise wird noch dauern,
also bleibe ich im Wahn.

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (02.03.08)
Wie lange noch, lieber Miacha. Jede Reise hat doch einmal ein Ende. LG

 Prinky meinte dazu am 02.03.08:
Manche Reisen...Armin, finden niemals ein Ende. Manchmal steigt man an Bahnhöfen aus, um neue Züge zu besteigen. Unser Leben ist wie das
berühmte UMSTEIGEN. Ok, eines Tages möchte ich in einen Zug steigen, aus dem ich mir nicht mehr vorstellen kann, wieder auszusteigen.
Micha

 JohndeGraph (02.03.08)
Ach deshalb habe ich diese Koffer immer bei mir, ich wusste vorher gar nicht, dass ich auf Reisen bin ... Nein im Ernst Micha, das ist super geschrieben und zum sich selbst darin wiederfinden schön finde ich. Grüße J.d.G.

 Prinky antwortete darauf am 02.03.08:
Dieses Gedicht John, ist eigentlich aus dem Jahre 2006. Ich hatte es hier schon veröffentlicht. Es bestand aus 24 Zeilen. 16 Zeilen habe ich gelöscht, um eine achtzeilige Aussage zu treffen, die ankommt und die verstanden wird. Ist wohl gelungen. Ich gehe seit Monaten meinen Berg Texte durch, um mich von manchem zu trennen, vieles, wie dieses hier zu verändern, sprich zu bearbeiten, und etliches zusammenzufügen. In meine kleinen Bücher, die du ja mittlerweile auch mal wahrgenommen hast, oder?
Da sieht man aber mal, daß man nicht jedes schlechtere Gedicht löschen muss. Manchmal kann man noch ein gutes, denke ich mal, daraus zaubern. Vielen Dank für die zwei Klicks John.
Micha

 JohndeGraph schrieb daraufhin am 02.03.08:
Also erstmal halte ich viel davon seine Gedanken zu be- und daran zu arbeiten, vor allem, wenn dabei ein richtig guter Text heraus kommt wie hier. Mit etwas Abstand zum eigenen Schreiben, können die Gedichte nur besser werden, als wenn man selbst gefühlstechnisch zu sehr involviert ist, glaube ich. Davon ab, habe ich die kleinen Bücher wahrgenommen, aber ... Ich habe allgemein das Gefühl, wenn es sich nicht um für sich stehende Texte handelt, davon erschlagen zu werden. Als wenn ich verpflichtet wäre es dann immer ganz lesen zu müssen, nach dem Motto um es zu verstehen, wer A sagt, muss auch B sagen. Da scheue ich dann oft davor zurück überhaupt mit dem Lesen anzufangen. Das ist aber nur meine Meinung dazu Micha, jemand anderes, hat eine andere Meinung dazu, da bin ich mir sicher, wir sind halt alle individuell. Ich werde versuchen mir demnächst Deine "kleinen Bücher" noch mal gezielter vorzunehmen, aber ich muss auch Lust dazu haben. Kommt Zeit, kommt Rat, ich frage mich nur, ob bei einer so krassen Veränderung wie das kürzen und zusammen raffen so vieler Zeilen, nicht eine Löschung und neu Veröffentlichung wie hier sogar zwingend nötig macht, um neue Leser anzusprechen zum Beispiel.
Außerdem finde ich das es in dem Sinne gar keine "schlechten" Gedichte gibt, sie sind eben nur manchmal schlecht ausgedrückt. Was ein schönes Wortspiel ist in dem Zusammenhang mit dem aus-ge-drückt ;).
Liebe Grüße J.d.G.

 Prinky äußerte darauf am 02.03.08:
Da gebe ich dir unumwunden recht. Aber ich habe diese Bücher nicht geschrieben, um die Leser mit einer "Fülle" zu erschlagen, sondern sie nicht in der Masse untergehen zu lassen, sondern die Gedichte, die ich persönlich für ok befinde, in einer ART Kleid neu reinzustellen, bzw. vorzustellen.
Weder verlange ich eine Menge Kommentare, noch will ich Leser mit dieser Fülle erschlagen.
Micha
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