Lass' es doch bitte sein

Gedanke zum Thema Achtung/Missachtung

von  Omnahmashivaya

Ich schrieb meine Gedanken in den Sand,
meisselte sie in Stein, zeichnete sie an beschlagene Fenster ... Es waren liebliche Gedanken, fantasievolle Gedanken, Gedanken aus dem Herzen. Du machtest sie nieder, ohne auch nur einmal darüber nachzudenken, was sie mir bedeuteten.

"Lass' es doch endlich sein, mit dem Schreiben, es bringt nichts." batest du mich erst freundlich und dann immer energischer. Tausende Dinge liessest du dir einfallen, damit ich es aufgeben würde.

Doch ich werde es nicht bleiben lassen.
Du kannst mir die Hände abhacken und ich schreibe mit den Füßen, du kannst mir die Füße abhacken,
und ich schreibe mit dem Mund.
Du kannst mir den Mund knebeln und mich ersticken,
und ich werde im Grabe, wie auch immer, meine Gedanken
in das Holz ritzen.

Und wenn du dich dann immer noch über mich erheben willst und mit deinem erhobenen Finger auf meine Träume und Erlebnisse schimpfst, dann werde ich im Laufe der Zeit meine geschrieben Bücher zu einem Turm zurechtrücken, mich darauf stellen und dir in dein Gesicht rotzen.


Anmerkung von Omnahmashivaya:

Für meinen ganz speziellen Freund, der mir auf einer anderen Schreiberseite seit über einem Jahr anonym die Hölle heiß macht. Wahrscheinlich wird er dieses Gedicht kopieren und in allen Foren posten, aber das geht mir am Arsch vorbei. Ich weiß selbst, dass ich nicht der beste Schreiber bin, aber kein Grund aufzuhören.

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (07.03.08)
Wie wärs denn, wenn du ihn unter deinen Büchern begräbst? Dann hast du Ruhe. LG

 Omnahmashivaya meinte dazu am 07.03.08:
Ich habe als Kind mal ein Klassenbuch auf den Kopf bekommen, weil ich frech war. Das ist zu gemein. :) Mir reichen drei Bücher :) Eines für meine Nichte/ meinen Neffen, eines für meine Oma und eines für meine große Liebe.
elvis1951 (59)
(07.03.08)
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 Omnahmashivaya antwortete darauf am 07.03.08:
Ich werde sicherlich wieder Einiges schreiben, aber viele Gedanken sind verloren gegangen, weil noch mehr passiert ist. Die letze Woche war sehr anstrengend, aber sehr spannend und toll. Ich habe viele Eindrücke gesammelt und weiß gar nicht wohin damit. Es wird wahrscheinlich einige Zeit dauern, das Alles zu verarbeiten. Aber vielleicht auch besser, sonst gibt es eine Welle an texten :)
Ja, mit den Leuten das stimmt. Es gibt sicherlich überall im Leben solche Menschen, die immer stoppen wollen und meinen, sie wären es. Das gibt es nicht nur unter uns älteren Leuten, sondern zum Teil schon unter Kindern und heranwachsenden. Habe mich heute an früher erinnert, im Gespräch mit meiner Mutter und da hat sie mir auch was erzählt, was ich ihr mal erzählt hatte, was ich aber schon vergessen oder verdrängt hatte. Das Leben ist nun mal so. Heute tun mir die Leute auch manchmal leid, wenn sie so gehässig sind. Manchmal kann ich aber auch gehässig sein. Menschlich ist man eben. Und man soll' sich nicht stören, das stimmt schon. Aber man macht es manchmal trotzdem :) Lg sabine
Morgensonne (52)
(07.03.08)
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 Omnahmashivaya schrieb daraufhin am 07.03.08:
Hallo, vielen lieben Dank für dein Lob und den Kommi! Ich denke, dass ich nicht schlecht schreibe, aber es sind manchmal auch Murkstexte dabei und RS, Formulierung, Metrum lässt manchmal auch zu wünschen übrig. Früher konnte ich da Kritik nicht ab, habe es aber schnell gelernt, dass das nur weiterbringt. Aer dann gibt es noch diese Ewignörgler, die beleidigen usw., wie eben dieser Grünspecht auf der einen Seite. Aber er merkt gar nicht, dass er mich damit erst recht anstachelt. Da wird man erstmal inspiriert, wenn man in den Arsch getreten wird. Früher habe ich die Flinte weggeworfen, heute gebe ich nicht auf. Ich schreibe eben gern, so wie andere basteln, kneten oder stricken. Es hilft mir Gedanken zu verarbeiten, Leerlaufzeiten sinnvoll auszuschmücken, mich zu entspannen. Ich schaue kein TV und Lesen und Schreiben ist meine Leidenschaft, neben Freundeskreis, Tier/ Natur und anderen Hobbies. Lg Sabine

 NormanM. (11.11.09)
Endlich wissen wir ja, wer dieser anonyme schreiber war, zumindest einer von denen.
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