Die Äste der morschen Kastanie
kratzen noch immer an meinem Fenster
und der Wind heult erbärmlich
in manchen Nächten
Sie sind länger und lauter geworden
und ihre Schatten
kann ich nicht mehr zählen
Es hat sich viel verändert
Die Geräusche
die Gefühle
die inneren Stimmen
Meine Augen
haben sich schon lange
an die Dunkelheit gewöhnt
seit dein gleichmäßiger Atemzug
nicht mehr die Stille der Einsamkeit zerschneidet
die mich nun jedes Schlafes beraubt