Ich bin allein
mit dem alten vergessenen Ruderboot
(fühle mich fast seelenverwandt mit ihm)
auf den silbrig-glänzenden See hinausgefahren.
Es war fast noch dunkel draußen,
die Sonne hat den Himmel
nur ein wenig rot geküsst, gerade soviel,
dass man sich nicht verläuft,
wie mein Herz es getan hat
und das sogar bei helllichtem Tag,
über Jahre.
Nun sitze ich hier,
mitten auf dem Gewässer,
auf dem nassen Holz der Sitzbank,
umgeben von kühlem Nebel.
Vögel erwachen just aus dem Schlaf
und zwitschern fröhlich darauf los.
Die Welt erwacht!
Ob ich dabei bin oder nicht.
Ich schaue mich um
und atme alles in mich hinein.
Hier fühle ich mich richtig,
es geht mir gut, so allein und weit weg
von allem.
Der Wind streift fast zärtlich mein Gesicht,
ich hatte diese Art von Berührung
schon fast vergessen.
Ich werde an Land gehen,
jetzt gleich und danach suchen.