Die Eidechsennatter

Naturgedicht

von  Erebus

.

Die Sonne spielt mit mattem Glanz
auf Barrenbändern, dunklen Zeichen.
Die ziehn vorbei voll Eleganz,
als Änderung zu stetem Gleichen.

Da fließt und fließt der glatte Leib,
umschlingt sich selbst in einem fort.
Es reibt das alte Vipernweib
sich in dem warmen Scheine, dort,

am Stein, bei dem Zistrosenstrauch.
Und ist mit einem Mal erstarrt.
Die Zunge kostet nach dem Hauch
des Nagers, der im Schreck verharrt.

Ihm zittern Bauch und Schnauzenhaar.
Steh still! Es lauert dort Gefahr..
Ein Auge, jeder Regung bar,
nimmt selbst das kleinste Zucken wahr.

Da fährt, als habe es geblitzt,
die Wirrnis durch die Szenerie.
Das Nagetier, es wird gespritzt.
Und- ist das Schicksals Ironie?

Die Eidechsnatter wird belohnt!
Sie hatte dort sehr lang gelauert,
den Strauch beinahe schon bewohnt.
Sie frisst die Viper, doch das dauert.

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Kommentare zu diesem Text

Caterina (46)
(27.05.08)
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 Erebus meinte dazu am 28.05.08:
.
Hallo caterina,

ähm, nein, nicht genauso, aber in Einzelteilen und zeitlich versetzt.

Danke schön!&
lg Uli
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