Zurück.haltung

Innerer Monolog zum Thema Ansichtssache

von  DanceWith1Life

Man möchte am liebsten die Sprache wechseln, wenn man hier* zuschaut, langsam hinübergleiten in die Lautmalerei, Worte durch verschiedene Filter und Schablonen schütteln, also den heißen Sand spüren, den der Tanz in meiner Fantasie zurück läßt, und gleichzeitig alle Worte weglassen, weil sie ja jetzt bedeutungslos sind, wenn man nicht kommunizieren kann. Also sucht man nach Bildern, Worten, Sprachgebilden, die dem vielleicht doch noch Ausdruck verleihen könnten, was man so gerne sagen möchte. Nicht, dass man wirklich etwas zu sagen hätte, aber was soll man denn sonst tun, sprachlos dem Hin und Her lauschen, und so tun als würde man mit raten.
Gleichzeitig
könnte ich nichts sagen, das weniger einfältig wäre, es ist zum Haare ausraufen.
Was würde ein Beobachter tun?
Auf ein Zeichen warten, auf ein Orakel, das die Zukunft der Diskussion voraussagt.
Was wollte ich ihnen erzählen, es gab Gewissheit in meinem Leben, es gab feste Schuhe, begehbare Augenblicke, grandios einfache Ergebnisse, wie das passiert, das müssen sie schon das Leben selbst fragen, meine behalte ich für mich.


Anmerkung von DanceWith1Life:

* das "hier" bedarf einer Erläuterung, dieses spezielle "hier", trug ich anscheinend mit mir herum. Und immer wenn ich aufhörte alles besser zu wissen, wurde ich Zuschauer in einem unglaublichem Theaterstück, in dem immer alle recht haben.

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Kommentare zu diesem Text


 Mondgold (22.06.08)
Sehr kreativ, dein Ausdruck, deine Themen und das was noch kommt, malt bereits einen schillernden Hintergrund....
LG in die Nacht Mondgold

 DanceWith1Life meinte dazu am 18.09.08:
Ich bin spät dran, ich weiß, aber ich bedanke mich für diesen Kommentar und vor Allem für die Haltung, die dadurch zum Ausdruck kommt.
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