fremd

Gedicht zum Thema Fremde/ Fremdheit

von  ManMan

es windet sich der weg
hoch zum johannesheiligtum
spulwürmer kriechen
auf den alten tempelresten
weißer kalk
blättert von den mauern

dazwischen die aleppo-kiefer
jung mit zartem grün
in der tiefen stille

unten im dorf erwartet uns ein tisch
vor der taverna
durch seine mitte wächst
ein maulbeerbaum
und spendet schatten

die frau im schwarzen kleid
der alte mann mit seinem hut
mustern uns unverhohlen

wir sind so fremd
so fremd

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

MarieM (55)
(22.06.08)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 ManMan meinte dazu am 22.06.08:
danke.so war es eben: das lyrische ich kam sich als eindringling vor... lg. manfresd
Caterina (46)
(22.06.08)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Martina (23.06.08)
Diese Fremdheit kriecht geradezu aus den Zeilen hervor zu mir...Lg Tina
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram