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Begegnungen im Fluß der Zeit

Ballade zum Thema Traum/ Träume

von  Prinky

Vom Wolkenbruch des Tags gezeichnet,
lag ich zur Nacht in meinem Bett.
Mal wieder war ich ganz alleine,
das war nun wirklich nicht sehr fett!
Ich kehrte wieder in die Lande
voll von Gestalten, wunderbar!
Erinnerung an Märchen/Sagen,
in manch erzähltem Wunderjahr.

Jung-Siegfried war ein kühner Recke,
doch war er auch ein Quasselmaul.
Er ritt, als ich mich dort umschaute
auf einem faulen Ackergaul.
Und er erzählte, fast belanglos,
was ihn jetzt trieb zu jener Zeit.
Fast war es nicht mit an zu hören,
doch gab es mich nur, weit und breit.

Ein Drache war nicht zu erblicken,
was mich beruhigte, als doch
der kühne Held von seinem Pferd stieg,
weil da ein Wurm zu Tage kroch.
Er zog das Schwert aus seiner Scheide,
und lächelte, es war soweit...
Des Helden große Augenblicke
sind wiederkehrend mit der Zeit.

Den Wurm beschlich ein Mordsgelüste,
nur, er als Opfer war nicht gut!
Da sauste schon die scharfe Schneide,
und schnitt sich tief ins Würmerblut.
Jung-Siegfried prahlte, seine Taten,
er wäre Held, zudem nicht arm.
Er fing schon wieder an zu schwafeln,
jedoch espritlos ohne Charme.

Ich ließ den Helden einfach stehen,
er war mir nicht symphatisch, nein!
Ich ging durch grüne Bäumemeere,
da hörte ich auf einmal Schrein.
Ein Mädel, jung, begann zu weinen,
sie zählte, doch sie war es leid!
Von bösen Schwestern war zu hören,
von einer viel zu bitt`ren Zeit.

Sie sah recht hübsch aus, so verwegen,
und ich blieb blass und beinah stehn.
Nur um aus meinen Augenwinkeln
mit einem Blick nur sie zu sehn.
Sie schenkte mir ihr schönes Lächeln,
und schwupps, war sie aus meinem Blick!
Da stand ich nun mit vollem Topfe,
und war dann doch ganz ohne Glück.

So ging ich wieder meines Weges,
und ich schlief ein auf einem Feld.
Ich träumte mich in wahre Welten,
in eine ohne richtig Geld.
Da wachte ich schon wieder auf, ich
lag wieder auf dem Bett allein.
Kein Recke mehr, kein schönes Mädchen,
warum nur muss es stets so sein?

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