unschuldig
Bild zum Thema Philosophie
von Momo
Kommentare zu diesem Text
Christianna (49)
(28.01.09)
(28.01.09)
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MarieM (55) meinte dazu am 28.01.09:
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Ich habe diesen Text als Bild eingestellt, weil es dazu anregen sollte, weiter zu assoziieren, weg vom Konkreten. Hm, ist mir anscheinend nicht so gelungen.
Natürlich sind Kinder ganz unabhängig von ihren Fähigkeiten liebenswert, mal mehr, mal weniger.
Wo fange ich jetzt am besten an? Vielleicht bei Adam und Eva. Sie verloren ihre Unschuld, weil sie vom Baum der Erkenntnis aßen, und damit wurden sie sich ihrer selbst und anderes bewusst. Auch bei Kindern merkt man in ihrer Entwicklung, wann dieser Zeitpunkt da ist. Sie wirken dann weniger spontan und unbekümmert.
Jeder Schritt hin zu mehr Bewusstsein bedeutet zugleich auch ein größeres Wissen. Die Unschuld verlieren bedeutet ja nichts anderes, als wissend zu werden.
Ich wollte aber noch mehr in diesem Bild vermitteln – die Frage des Herabwertens eines Menschen aufgrund seines Unvermögens, die Frage von Schuld und Unschuld.
Der werfe den ersten Stein, der frei von Schuld ist (so ähnlich steht es in der Bibel), und ich füge noch hinzu – und derjenige wirft den Stein, der sich unschuldig fühlt.
Wäre ein Bewußtsein der Schuld vorhanden, würde die werfende Hand wohl eher hilfreich und unterstützend wirken.
Ich danke euch beiden, Christa und Marie, für euren Kommentar.
Viele Grüße
Momo
Natürlich sind Kinder ganz unabhängig von ihren Fähigkeiten liebenswert, mal mehr, mal weniger.
Wo fange ich jetzt am besten an? Vielleicht bei Adam und Eva. Sie verloren ihre Unschuld, weil sie vom Baum der Erkenntnis aßen, und damit wurden sie sich ihrer selbst und anderes bewusst. Auch bei Kindern merkt man in ihrer Entwicklung, wann dieser Zeitpunkt da ist. Sie wirken dann weniger spontan und unbekümmert.
Jeder Schritt hin zu mehr Bewusstsein bedeutet zugleich auch ein größeres Wissen. Die Unschuld verlieren bedeutet ja nichts anderes, als wissend zu werden.
Ich wollte aber noch mehr in diesem Bild vermitteln – die Frage des Herabwertens eines Menschen aufgrund seines Unvermögens, die Frage von Schuld und Unschuld.
Der werfe den ersten Stein, der frei von Schuld ist (so ähnlich steht es in der Bibel), und ich füge noch hinzu – und derjenige wirft den Stein, der sich unschuldig fühlt.
Wäre ein Bewußtsein der Schuld vorhanden, würde die werfende Hand wohl eher hilfreich und unterstützend wirken.
Ich danke euch beiden, Christa und Marie, für euren Kommentar.
Viele Grüße
Momo
Es gibt diesen schönen Spruch: "Kinder sind grausam" - aber warum? Weil sie nicht zwischen falsch und richtig, gut und böse unterscheiden können. Doch was ist richtig, was ist falsch. Gibt es überhaupt gut und böse? Was ist Liebe, was ist Hass? Ein Kind lernt schnell wie es Vorteile für sich ausnutzen kann. Ist das liebenswürdig? Oder doch eher verschlagen? Kann ein Kind dies überhaupt entscheiden - unterscheiden? Es gibt im grunde nur eine Lösung: Lieb und böse ist anerzogen...
Liebe Grüßle
Arcy
Liebe Grüßle
Arcy
Christianna (49) äußerte darauf am 28.01.09:
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@ Mondsichel
Du stellst interessante Fragen! Kinder sind manchmal grausam, weil sie egozentrisch sind und es ihnen an weiterführendem Bewusstsein mangelt. Die Erwachsenen wissen das (die meisten wenigstens) und lieben ihre Kinder trotzdem. Es wäre absurd, würden sie ihnen Fehler anlasten und Fähigkeiten erwarten, die erst in späteren Entwicklungsstufen erbracht werden können.
Was ist falsch und richtig, gut und böse? Tja, das sind Fragen, wovor selbst ich passe, obwohl ich doch erwachsen bin, sollte man meinen. Vielleicht könnte man alles Zerstörerische, Destruktive, auch im weiterführenden Sinne, auf die Minusseite verbuchen, und alles Produktive, Aufbauende auf die andere Seite?
Liebe Grüße
Momo
@ Christianna
"Kein Mensch ist von Natur aus schlecht."
Hm, ich möchte jetzt dein positives Menschenbild nicht ins Wanken bringen, aber ich denke, dass ein Mensch von Natur aus ebenso gut wie schlecht ist. Die ganze Zivilisation beruht ja darauf, der sogenannten guten Seite zum Leben zu verhelfen, mit mehr oder mäßigerem Erfolg.
Du stellst interessante Fragen! Kinder sind manchmal grausam, weil sie egozentrisch sind und es ihnen an weiterführendem Bewusstsein mangelt. Die Erwachsenen wissen das (die meisten wenigstens) und lieben ihre Kinder trotzdem. Es wäre absurd, würden sie ihnen Fehler anlasten und Fähigkeiten erwarten, die erst in späteren Entwicklungsstufen erbracht werden können.
Was ist falsch und richtig, gut und böse? Tja, das sind Fragen, wovor selbst ich passe, obwohl ich doch erwachsen bin, sollte man meinen. Vielleicht könnte man alles Zerstörerische, Destruktive, auch im weiterführenden Sinne, auf die Minusseite verbuchen, und alles Produktive, Aufbauende auf die andere Seite?
Liebe Grüße
Momo
@ Christianna
"Kein Mensch ist von Natur aus schlecht."
Hm, ich möchte jetzt dein positives Menschenbild nicht ins Wanken bringen, aber ich denke, dass ein Mensch von Natur aus ebenso gut wie schlecht ist. Die ganze Zivilisation beruht ja darauf, der sogenannten guten Seite zum Leben zu verhelfen, mit mehr oder mäßigerem Erfolg.
Caty (71)
(29.01.09)
(29.01.09)
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"Tiere sind ohne Schuld", obwohl sie doch sehr grausam sind, aber sie sind in die Regeln der Natur eingebunden, eins mit ihnen, ihnen fehlt das trennende Bewusstsein.
Ohne Trennung gibt es kein Bewusstsein, Kinder stehen da noch ganz am Anfang dieses Prozesses.
Erwachsensein – Kindsein, für mich hat das eigentlich gar nichts mit dem Alter zu tun, auch 60, 70, 80-jährigen fehlt es oft an Reife, auch Erwachsene gehen oft noch völlig blauäugig durch die Welt. Wer sich selbst für einen guten Menschen hält, und wer tut das nicht, dem fällt es schwer, sich auch für einen schlechten zu halten.
Wie gut, dass das Leben unbegrenzt viel Zeit zur Verfügung stellt, um all das zu lernen, was notwendig ist, um das ganze menschliche Potential ausschöpfen zu können - wenn man den Gedanken der Reinkarnation zulässt.
Danke für deinen Kommentar, Caty.
Liebe Grüße
Momo
Ohne Trennung gibt es kein Bewusstsein, Kinder stehen da noch ganz am Anfang dieses Prozesses.
Erwachsensein – Kindsein, für mich hat das eigentlich gar nichts mit dem Alter zu tun, auch 60, 70, 80-jährigen fehlt es oft an Reife, auch Erwachsene gehen oft noch völlig blauäugig durch die Welt. Wer sich selbst für einen guten Menschen hält, und wer tut das nicht, dem fällt es schwer, sich auch für einen schlechten zu halten.
Wie gut, dass das Leben unbegrenzt viel Zeit zur Verfügung stellt, um all das zu lernen, was notwendig ist, um das ganze menschliche Potential ausschöpfen zu können - wenn man den Gedanken der Reinkarnation zulässt.
Danke für deinen Kommentar, Caty.
Liebe Grüße
Momo
Anima D. (39)
(06.02.09)
(06.02.09)
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