Ausgleichende Gerechtigkeit.

Innerer Monolog zum Thema Nachdenkliches

von  franky

*
Vom letzten Monat muß ich noch den Abstrich unter die Lupe nehmen.
Es scheint da eine vorübergehende Pleite gegeben zu haben.
Ein seifiges schlüpfriges Etwas, woran man sich leicht
Kopf und Kragen ausränken könnte.
Da versucht so ein Blödel mit Schlittschuhn auf Eisenbahnschienen
spazieren zu fahren. Ausgekochter Leichtsinn!
Ich liebe nicht, wenn eine Nacht einsam vor sich hin stöhnt
und den Tag vor dem Abend schon verflucht.
Ich berüre mit einem Finger immer den Puls um zu fühlen ob das Leben 
noch vorhanden ist. Mit voller Blase tief unten sitzend,
von Winden gepeinigt, ist es einfach unmöglich hohe Dinge zu fabrizieren.
Ich mach einen kurzen befreienden Absitzer.
Ich beschäftige mich gegenwärtig genüsslich mit Nüssen und sonstigen Knappereien.
Der heutige Tag hat sehr viel Grün in sich ob wohl es Schnee hat.
Das Grün erzeugt das Datum, die 3 ist für mich saftig grün, wie ein Wald.

Es giebt Menschen die sind für dich gerecht wie eine Waage.
Das heißt nicht, dass eine Waage unbedingt gerecht sein muss.
Ausschlaggebent ist der korekte Mittelpunkt der Achse.
Es nützt nichts, wenn du deine Wage so eingestellt hast,
dass du für eine Gemeinheit oder für 10 Gemeinheiten
nur eine gute Tat setzen brauchst.
Umgekehrt ist es auch nicht gut, wenn du den Arm der Gerechtigkeit
zu kurz machst, sonst verbrauchst du unsinnig
viel Energie, um eine Kleinigkeit gut zu machen. Ich war kurz daran einen
allgemein gebräuchlichen Unsinn aufzugreifen, ein all zulanger Arm der
Gerechtigkeit ist nicht ratsam, der würde automatisch ungerecht sein, weil
er auf der anderen Seite nicht das entsprechende Gegengewicht hat
um auszugleichen. Welcher Zustand ist nun besser?
der Ideale, wenn die Waage das gute und das Böse aufwiegt
und so noch aktionsfähig bleibt.
Oder wenn das böse leichter ist und das gute zu sinken beginnt
eine Bewegung die aufhören muß weil sie am Ende festsitzt.
Dadurch unfähig wird weiter zu bestimmen was gut und böse ist.
Sie ist so lange nicht aktiv, bis
wieder eine Überdosis Ungerechtigkeit auf die andere Waagschahle fällt.
Die Ausgleichende Gerechtigkeit stellt den brauchbaren Mittelwert her.
Mit einigen Schwankungsstärken muß im Leben stets gerechnet werden. 

© by F. Puschnik

*


Anmerkung von franky:

Schäfchen zählen ist wieder eine andere Sache...

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Kommentare zu diesem Text

astromant (62)
(31.01.09)
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