Koch-Tipps für anspruchslose Literaten
Gleichnis zum Thema Literatur
von AndreasG
Kommentare zu diesem Text
Angelika Dirksen (62)
(21.05.09)
(21.05.09)
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Und? War es Chili oder Risotto Surreale?
Das beißt in den Augen ...
Zwiebeln hatte ich diesmal gar nicht dabei ... *nachschau*
Klopfstock (60)
(22.05.09)
(22.05.09)
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Hallo Irene.
Leider neige ich nicht dazu, meine Texte zu erklären ... ich neige nämlich dazu, solche kurzen Sachen gleichzeitig in mehreren Richtungen zu interpretieren und zu meinen (darum mag ich ja Wortspiele).
Aber kurz:
zu 1: anstatt "Verkochtes" hätte ich auch "Übriggebliebenes" oder "Aufgewärmtes" nehmen können, doch schränkte mir das die Interpretationsmöglichkeiten zu sehr ein. Es sollte mehr sein als eine Kritik an diejenigen, die alte Textstellen recyceln und sie mit hastigen neuen Worten umrahmen.
zu 3: verbitterte Aussagen kommen nicht an, aber Aufreger (-> sauer), Ironie (-> süß-säuerlich) und leichte Selbstbemitleidung (-> säuerlich) haben ihre hungrige Kundschaft
zu 8: das Salz in der Suppe kann der Plot sein, aber auch Inhalt, Aussage, formale Perfektion, schöner Klang oder was auch immer. Und Süßliches wird gerne als Ersatz genommen ...
zu 9: verstehe ich selbst nicht ... wer stellt denn schon Altes auf den Tisch ...
Jetzt hoffe ich nur, dass ich niemanden eine Interpretation aufdränge.
Liebe Grüße,
Andreas
Leider neige ich nicht dazu, meine Texte zu erklären ... ich neige nämlich dazu, solche kurzen Sachen gleichzeitig in mehreren Richtungen zu interpretieren und zu meinen (darum mag ich ja Wortspiele).
Aber kurz:
zu 1: anstatt "Verkochtes" hätte ich auch "Übriggebliebenes" oder "Aufgewärmtes" nehmen können, doch schränkte mir das die Interpretationsmöglichkeiten zu sehr ein. Es sollte mehr sein als eine Kritik an diejenigen, die alte Textstellen recyceln und sie mit hastigen neuen Worten umrahmen.
zu 3: verbitterte Aussagen kommen nicht an, aber Aufreger (-> sauer), Ironie (-> süß-säuerlich) und leichte Selbstbemitleidung (-> säuerlich) haben ihre hungrige Kundschaft
zu 8: das Salz in der Suppe kann der Plot sein, aber auch Inhalt, Aussage, formale Perfektion, schöner Klang oder was auch immer. Und Süßliches wird gerne als Ersatz genommen ...
zu 9: verstehe ich selbst nicht ... wer stellt denn schon Altes auf den Tisch ...
Jetzt hoffe ich nur, dass ich niemanden eine Interpretation aufdränge.
Liebe Grüße,
Andreas
Danke für die Erklärung, Andreas und Klopfstock.
Sonst wäre mir mit Sicherheit das riesen Fragezeichen über meinem
Kopf auf selbigen gefallen.
War schon länger nicht mehr lyrisch unterwegs, da muss ich erst
wieder lernen, zu interpretieren... ach... na ja, selbst wenn,
ich hätte es trotzdem nicht hinbekommen.
Jetzt, verstandenerweise, sinnmachend, ist es lustig, kreativ (war es
schon vorher) und, ja, richtig gut
Gruß
Sanga
Sonst wäre mir mit Sicherheit das riesen Fragezeichen über meinem
Kopf auf selbigen gefallen.
War schon länger nicht mehr lyrisch unterwegs, da muss ich erst
wieder lernen, zu interpretieren... ach... na ja, selbst wenn,
ich hätte es trotzdem nicht hinbekommen.
Jetzt, verstandenerweise, sinnmachend, ist es lustig, kreativ (war es
schon vorher) und, ja, richtig gut
Gruß
Sanga
Elvarryn (36)
(22.05.09)
(22.05.09)
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"Nur Feiglinge und Nichtskönner schmecken ab." - "Gewürze müssen nach Gefühl eingestreut werden und passen darum immer perfekt." - Etwa in diese Richtung? Alles andere ist wohl schon in den Regeln (etwa bei 12.).
Die Grundmeinung zur Kunst - "nur die erste Fassung ist original und darum Kunst" - ist leider sehr weit verbreitet. Kunst kommt für viele Menschen spontan aus dem Bauch, darf nicht überarbeitet werden (könnte ja Arbeit sein und die kreative Idee zerstören) und kann sofort in Stein gemeißelt werden.
Beim Bild "Kochen und Küche" bleibt mir der Vergleich aus dem Bauch im Halse stecken und ergibt den mehrdeutigen Vergleich des Würgens. Ist Kunst, die mir hoch gekommen ist, dadurch meine hohe Kunst? - Aber das driftet vom Fach "anspruchsvolle Literaten" ins Gemüsefach ab ...
Liebe Grüße,
Andreas
Die Grundmeinung zur Kunst - "nur die erste Fassung ist original und darum Kunst" - ist leider sehr weit verbreitet. Kunst kommt für viele Menschen spontan aus dem Bauch, darf nicht überarbeitet werden (könnte ja Arbeit sein und die kreative Idee zerstören) und kann sofort in Stein gemeißelt werden.
Beim Bild "Kochen und Küche" bleibt mir der Vergleich aus dem Bauch im Halse stecken und ergibt den mehrdeutigen Vergleich des Würgens. Ist Kunst, die mir hoch gekommen ist, dadurch meine hohe Kunst? - Aber das driftet vom Fach "anspruchsvolle Literaten" ins Gemüsefach ab ...
Liebe Grüße,
Andreas
NachtSchwärmer (57) meinte dazu am 25.05.09:
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Caterina (46)
(23.05.09)
(23.05.09)
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Die umgekehrte Nummer 2? - Hmmm ... "Gepfeffertes kann durch Verdorbenes nur gewinnen" meinst Du wohl nicht (obwohl da auch etwas Wahres dran ist). Meinst Du "ausgesuchte Zutaten brauchen kein Gewürz-Schnick-Schnack" oder "ein gutes Gericht braucht keine scharfen Stellen"? Auch Schärfe im Sinne von scharfe Note oder scharfer Ton könnte hineininterpretiert werden ...
Caterina (46) meinte dazu am 24.05.09:
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Acain (39)
(23.05.09)
(23.05.09)
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The_black_Death (31)
(26.05.09)
(26.05.09)
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Naoko (23)
(29.05.09)
(29.05.09)
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das müßte auch auf startrekkisch funxen:
1. verlassen sie niemals das gravitationsfeld
2. standardeinstellung für handfeuerwaffen ist die taste: betören
3. pulverisieren darf nur der master of desaster
4. bitte die holodecke gelegentlich reinigen
5...
nur so aus aktuellem anlaß (keine bange, ich hab keinen neuen text geschrieben:) )
danke für die anregungen.
vg thomas
1. verlassen sie niemals das gravitationsfeld
2. standardeinstellung für handfeuerwaffen ist die taste: betören
3. pulverisieren darf nur der master of desaster
4. bitte die holodecke gelegentlich reinigen
5...
nur so aus aktuellem anlaß (keine bange, ich hab keinen neuen text geschrieben:) )
danke für die anregungen.
vg thomas
Phantasie (93) meinte dazu am 16.06.09:
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6, 8, 9 - das sind die häufigsten Zutaten, die rein intuitiv genommen werden...
managarm (57)
(24.08.09)
(24.08.09)
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Samtpfote (26)
(02.11.09)
(02.11.09)
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leilah (48)
(12.02.10)
(12.02.10)
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mitternachtstraene (27)
(20.09.10)
(20.09.10)
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Dieter Wal (58)
(23.01.15)
(23.01.15)
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