Das Herz ist keine Mauer, es ist Realität.

Gedankengedicht zum Thema Alleinsein

von  Anantya

Ich bin unter Bett gegangen.
So endet der Aufruhr.
Fahrende Stühle im Stau.

Zähle die Knöpfe am Kopfkissen.
Zwei, drei, sieben Wünsche, allein zu sein.
Und die Bitte zum Fenster zu liegen

(schlägt nur die Uhr mit einem Zeiger ab.)

.
.
.

Es fährt der Kaltzug durchs Glas.

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Kommentare zu diesem Text

jovanjovanovic (61)
(07.06.09)
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 MagunSimurgh (23.07.09)
Really nice. :)

Sehr originell, weil es genau das macht, was ich am liebsten habe: Es lässt Wortgruppen unerwartet enden.

"Bett unter gehen" – toll.

Hat für mich diesen Hauch von "rauer Romantik", den auch die Großstadtlyrik hat.

Wirklich eindringlich der Text.

Liebe Grüße,
Magun
mmazzurro (56)
(28.09.09)
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