Lyrik
Gedicht zum Thema Gedichte/Lyrik
von tueichler
Kommentare zu diesem Text
*Dichtung brückt der Sprache Schranken*
Yep, das gefällt mir...
Lg sundown
Yep, das gefällt mir...
Lg sundown
Hm – kann mich da nicht anschließen. Ich finde, es ist ein "Dudu"-Gedicht. Warum "Dudu"? Weil das lyrische Subjekt versucht, das "Du", also den Leser zu irgendetwas zu animieren und zwar direkt. Das finde ich ziemlich aufdringlich. Ist es dir nicht nah genug, dass man die Sachen liest? Musst du dann auch noch so auf einen zustürzen?
Es gibt grundsätzlich zwei Arten von "Du" in der Lyrik, das verallgemeinernde Du, das jeden meint (siehe hier) und das spezifische Du, das jemand bestimmtes meint, entweder benennbar oder eben namenlos, aber bei diesem Du hat der Leser nicht das Gefühl, bespaßt zu werden. Dein lyrisches Ich ist mir hier nicht mitfühlend genug gegenüber seinem Du. Es ist auf eine banale Weise grob, es macht durch diese Verallgemeinerung jedes mögliche Du scheinbar gleich – und ich finde es darin grob.
Hm... ach noch was. Mal davon abgesehen, dass ich gegenüber Reimen grundsätzlich misstrauisch bin, tätest du, denke ich, gut daran, mehr Leben in den Reim zu bringen. Du hast das absolut typischste Versmaß gewählt, jedes Kindergedicht geht so (dann auch bis auf eine Strophe Paarreim), jedes Amateur, fast jedes Geburtstagsgedicht geht so. (Das rum-x-end zu benennen erspar ich uns beiden.)
Aber trau dich doch mal, mehr Silben in einen Vers zu nehmen, das entschärft die Aufdringlichkeit des Reims, außerdem wirkt der Text weniger konstruiert, wenn du nicht immer brav Verb auf Verb reimst. (Ich weiß, es gibt auch in diesem Werk Ausnahmestellen, aber du hast im Gro' deine Sätze immer auf die gleiche Weise verdreht – das ist für den Leser langweilig.)
Puh... das war viel, ich hoffe, du kannst damit was anfangen, würde mich sehr über Feedback zum Feedback freuen.
Liebe Grüße.
Es gibt grundsätzlich zwei Arten von "Du" in der Lyrik, das verallgemeinernde Du, das jeden meint (siehe hier) und das spezifische Du, das jemand bestimmtes meint, entweder benennbar oder eben namenlos, aber bei diesem Du hat der Leser nicht das Gefühl, bespaßt zu werden. Dein lyrisches Ich ist mir hier nicht mitfühlend genug gegenüber seinem Du. Es ist auf eine banale Weise grob, es macht durch diese Verallgemeinerung jedes mögliche Du scheinbar gleich – und ich finde es darin grob.
Hm... ach noch was. Mal davon abgesehen, dass ich gegenüber Reimen grundsätzlich misstrauisch bin, tätest du, denke ich, gut daran, mehr Leben in den Reim zu bringen. Du hast das absolut typischste Versmaß gewählt, jedes Kindergedicht geht so (dann auch bis auf eine Strophe Paarreim), jedes Amateur, fast jedes Geburtstagsgedicht geht so. (Das rum-x-end zu benennen erspar ich uns beiden.)
Aber trau dich doch mal, mehr Silben in einen Vers zu nehmen, das entschärft die Aufdringlichkeit des Reims, außerdem wirkt der Text weniger konstruiert, wenn du nicht immer brav Verb auf Verb reimst. (Ich weiß, es gibt auch in diesem Werk Ausnahmestellen, aber du hast im Gro' deine Sätze immer auf die gleiche Weise verdreht – das ist für den Leser langweilig.)
Puh... das war viel, ich hoffe, du kannst damit was anfangen, würde mich sehr über Feedback zum Feedback freuen.
Liebe Grüße.
Raissa (57) meinte dazu am 28.06.09:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Leute, Leute, Leute!
Ihr nehmt mich und Euch zu ernst. Der Quatsch ist mir in weniger als 5 Minuten eingefallen. Das Lyrische Subjekt ist in der Werkstadt und hinter Baumes Rinde sitzt die Made ....
Schöne Grüße,
Tom
(Antwort korrigiert am 28.06.2009)
Ihr nehmt mich und Euch zu ernst. Der Quatsch ist mir in weniger als 5 Minuten eingefallen. Das Lyrische Subjekt ist in der Werkstadt und hinter Baumes Rinde sitzt die Made ....
Schöne Grüße,
Tom
(Antwort korrigiert am 28.06.2009)
Magun..nicht anschließen? Ich bezog mich nur auf den einen Satz..und den finde ich echt gut...
Lg sundown
Lg sundown