schrittweite

Gedicht zum Thema Traum/ Träume

von  Perry

die feuchthaut der nacht liegt auf blättern,
lässt die schultern der bäume hängen.

der schatten eines auffliegenden vogels
fällt auf den boden, huscht lautlos davon.

zwischen grashalmen filigrane netze,
in denen letztes mondlicht schimmert.

der schritt sucht sich seinen weg
vorbei an nacktschnecken und pfützen,

die ein morgenfrühes gewitter hinterließ,
das mich weckte, bevor der traum endete,

in dem du neben mir gingst.

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Kommentare zu diesem Text


 toyn (24.07.09)
ja. genau so! wie. selbst_erlebt.

dein gedicht zaubert bilder eines im wahrsten sinne des wortes 'guten morgen's auf dem land. oder in einem großen garten. macht wehmütig. und. tröstet schon auch ein wenig. über das unfreiwillige erwachen hinweg. nämlich. so bleibt der ausgang offen ... und alles scheint noch möglich ...

sehr schön.

lg toyn

 Perry meinte dazu am 26.07.09:
Hallo Toyn,
nach einem Gewitter ist die Welt wie neugeboren zu sein und alles scheint möglich zu sein.
Danke für die Empfehlung und LG
Perry
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