Mehr Demokratie, gewagt

Sonett zum Thema Veränderung

von  Didi.Costaire

Kutschierten wir mit Volldampf an die Wand?
Der Ausdruck Frahm, der Vaterlandsverräter
vertauschte schlicht das Opfer mit dem Täter.
Die meisten aber wählten Willy Brandt.

Der Mann entschuldigte sich fürs Pogrom,
erwirkte BAFÖG und die Ostverträge,
erlitt durch Scheichs und Terror Niederschläge.
Er wurde müde, dann kam G. Guillaume.

Vier Schweden sangen fröhlich Waterloo.
Bei Porno-Welle wie auch Hippie-Mode
gab es für grelle Vielfalt kein Tabu,

im Spektrum Trimm dich fit!  bis Rauch mal Shit!
Man sah den Kommissar mit Erik Ode.
Die Deutschen machten eine Menge mit.

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Kommentare zu diesem Text

merlin (51)
(28.08.09)
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 Didi.Costaire meinte dazu am 28.08.09:
Ja, da kann man schon nostalgisch werden und sich auch für die heutige Zeit mehr wünschen...
Danke für deinen Kommentar.
LG, Dirk

 loslosch (28.08.09)
Weil Adenauers Rechnung zunächst aufgegangen war und erst im zweiten Anlauf - mit dem Zwischenstadium der Großen Koalition (was ist das?) - Brandt Kanzler wurde, schlage ich für V. 4 folgende Änderung vor:

Zuletzt sie aber wählten Willi Brandt.

Der Schlussvers ist - gewollt - zweideutig.
Lothar

 Didi.Costaire antwortete darauf am 28.08.09:
Der vierte Vers in diesem Sonett ist sicherlich keiner meiner elegantesten,

aaaaaaaaaberr

deiner ist auch nicht besser. ))

Man macht schon eine Menge mit. Danke fürs Mitmachen.

LG, Dirk

 loslosch schrieb daraufhin am 28.08.09:
Wewurt skihit! - Der wenigstens angedeutete Zeitraffer wird arg vermisst. Lo
(Antwort korrigiert am 28.08.2009)

 Didi.Costaire äußerte darauf am 28.08.09:
welaga nu, waltant loslosch...

 plotzn (28.08.09)
So langsam stößt du in Zeiten vor, bei denen ich aus eigener Erinnerung mitreden kann Abba auch die drei vorherigen Ausflüge in die Deutsche Geschichte waren sehr unterhaltsam.
lg Stefan

 Didi.Costaire ergänzte dazu am 28.08.09:
Das langgezogene "aber" Willy Brandts als Kontrast zu dem ganz kurzen "abba", das du kreiert hast, lieber Stefan - nicht nur die Tapeten waren in dieser Zeit voller Kontraste...
Danke und liebe Grüße, Dirk
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