samtweich deine Hand
sie gleitet über meine müden Weiten
warm bettest du sie
dort wo noch Steine kalt
die letzten Reste Leben
meiner Liebe nahmen
wo unter Geröll und Schutt
mein zarter Kern nun langsam schmilzt
wo sehnsuchtsvoll im tiefen Seufzen
mein kleines Tier noch leise schlummert
ich bin noch nicht erwacht
nach all den kümmerlichen Plagen
braucht meine Seele Ruh
so atmet tief mein Herz
dein flehendes Begehren
lass mir noch Zeit
will langsam meine Blütenblätter öffnen
die schon vom Tau benetzt
sich scheu um deine Finger wickeln
ich kann noch nicht die Wilde
dir gebärden
in mir da schweigt die heiße Gier
ich erwarte still
der Liebe heißes werben
denn nur so flüstert meine Seele mir
kann zwischen uns
das Wahre Ewige werden
Michaela Möller
Anmerkung von Feuervogel:
...gewidmet U.S...
Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.
Kommentare zu diesem Text
merlin (51)
(01.10.09)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.