wie es besser könnte sein.

Prosagedicht zum Thema Abstraktes

von  franky

*

Nebelschwaden ziehn als Lesezeichen in mein schlichtes Tagewerk
Feuchtgetränkte Wehmut schiebt Gedanken in ein Narbenherz.
Ungeduld scharrt wie ein Pferd mit Hufen aus Erwartung 
Sie ist längst abgelaufen in Schuhen ohne Leidenschaft. 

Falsche Feuerzungen wollen mir das ehrliche Kleid verzocken 
Meine Liebe durch erlogene Gräber ausreissen und  zuschütten.
In den Dunkelkammern wird Erpressung endlos tetowiert
Doch die Spuren werden aufgedeckt und Ausnamslos gefeigt.

Plötzlich rammt mich die Erkenntnis wie es besser könnte sein
Nur dieser unscheinbare kleiner blaue Flecken Himmel
Hat die Zuversicht getreten, will per tu nicht mehr verzeihn. 

© F. Puschnik

*


Anmerkung von franky:

Stumme Worte
und
Laute Gedanken.
oder
Laute Worte
und
stumme Gedanken.

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