Zusammenhang im Freigelände.

Kurzprosa zum Thema Abstraktes

von  franky

*

Ein paar Schnapsideen.
Ich schneide mir von einem guten Vorsatz eine Scheibe herunter,
bestreiche sie mit einem saftigen fein gehackten Zungenbrecher
das alles in eine fetzige Lumperei eingewickelt.
Eine gestandene Lichtsäule im Park zwischen gewachsenen Bäumen,
sie ruft hilflose Rächer Die nicht gefunden werden können.
Ketzerisch stehen Bänke unbefleckt und erwartungsvoll auf den ersten Aufsitzer.
Was denkt so ein Bankerlfabrikant?
Ob er sich das nur denkt oder doch wünscht?
Dass auf diesen Sitzgelegenheiten sich Gelegenheiten ergeben
Geknautscht zu werden oder um zu knautschen.
Vielleicht macht er sie für sich
in der Hoffnung, selbst einmal einen Vogel abzuschießen.
Wer schießt heut zu Tage schon auf wehrloses Vögelopfer?
Nur miese Vogelkäuschler.
Der heilige Franziskus von Assisi hat das verboten.
Unbändige Zeilenlosigkeit ergreift mich, es packt mich weit weg.
In der Ferne ufert noch ein Land strichweise vorüber.
Zeig mir einen friedlichen Wunsch, der dem schäbigen Willen nachkommt.
Ausgewanderte Gebirgszüge flimmern im Nebellicht.
Peinlichst sauber gesteinigte Abhänge kleiden die Wohlfrisierten Kämme.
Der kursmäßige Siegeszug hat einen steinvollen Zusammenstoß
mit einem Gebirgszug! Eingleisige Strecke ohne Ausweichmöglichkeiten.
Schwimmende Goldaugen im silbernen Bergsee,
aufgeweichte Tomaten mit Briefmarken beklebt.
Eine ausgekochte Brieftaube schafft sich ein komfortables Luftschiff an.
in dieser dicht besiedelten Erdenluft
ist sonst kein Weiterkommen möglich.
Das phrasierte Sprechen soll aufgelöst werden.
Wörter wahllos zusammensetzen.

© F. Puschnik

*


Anmerkung von franky:

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Kommentare zu diesem Text


 Aguaraha (30.11.09)
Eigentlich ist der letzte Satz doch, … eh – überflüssig.

 franky meinte dazu am 30.11.09:
Da hast du so gar Recht, wenn ich das so überlege..
Danke für deinen Besuch und den Vorschlag.
LG Franky
reinART (57)
(07.12.09)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 franky antwortete darauf am 31.10.11:
Hi lieber ReinArt,

Ich bin durch meinen Musiklehrer sehr früh schon auf Überschreitungen von Gesetzen, In Musikalischen Vorgaben“ aufmerksam gemacht worden. „Man muss erst die Gesetze kennen, um sie dann über Bord werfen zu dürfen.“
Es freut mich, dass ich in dir einen Gesinnungsgenossen gefunden habe.

Danke für den Besuch

Franky
P.S. Bin etwas spät mit meiner Antwort, doch lieber spät als nie;-)
(Antwort korrigiert am 31.10.2011)
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