Sprüche-Wirrwarr: Der erste Eindruck
Drabble zum Thema Schein und Sein
von loslosch
Kommentare zu diesem Text
Max (43)
(01.12.09)
(01.12.09)
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Ein gutes Resümee, dem aber die Conclusio fehlt. Beim Drabble ist das Wichtigste im letzten Satz versteckt. Frag mal bei Jorge nach. Lothar
Klopfstock (60)
(01.12.09)
(01.12.09)
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Als "gelernter" Ökonom interessiert mich die Sozialpsychologie, quasi die Anwendung psychologischer Erkenntnisse auf Massenphänomene. Der erste Eindruck ist ein Vor-Urteil. Wie sollen wir uns anders zurechtfinden? Das war wohl schon in der Steinzeit so. Somit muss ein Hochstapler eine gute "Grundausbildung" in Sozialpsychologie haben, sonst wäre er nicht "so weit" gekommen.
Man denke nur an den Schuhmacher Wilhelm Voigt (Der Hauptmann von Köpenick) oder Helg Sgarbi (der eine "Affäre" mit Susanne Klatten hatte).
Lothar
Man denke nur an den Schuhmacher Wilhelm Voigt (Der Hauptmann von Köpenick) oder Helg Sgarbi (der eine "Affäre" mit Susanne Klatten hatte).
Lothar
..gott, jetzt hab ich die letzte geschlagene Viertelstunde (oder sogar mehr!) darauf verwendet, mir darauf eine Meinung zu bilden...
Fazit: gibt es nicht noch mehr als die angebotenen "modernen" Interpretationsvarianten? Hier zwei.
"Viele lassen sich vom Angesicht zuerst (vordergründig) beeinflussen (täuschen ist vielleicht zu stark?)"
oder
"Die Vorderseite (Fassade, Gesicht, Stirn) ist ein Hauptmittel (Grundlage, Hauptrolle, am ehesten, "vorne dran") beim Täuschen (Beeindrucken) Vieler."
Beim Überlesen wird mir selber klar, meine eigene Sympathie geht in Richtung "actio"; der bewusste Einsatz von "etwas", das das Hinterlassen eines "ersten Eindrucks" durch Mimik, Gestik, Persönlichkeit sein kann, aber auch der bewusste Einsatz dieser Erkenntnis durch eine Person, um die Meinung anderer zu manipulieren. Also doch schon das vom Autor vorgebrachte Fazit, sprich die letzte Aussage. Allerdings erweitert durch Weglassen der Wertung der Absichten von Personen, die sich des Mittels bedienen. Warum muss es denn gerade ein Hochstapler sein. Obama ist keiner, und trotzdem hat er alle Register gezogen im Wahlkampf. Lady Gaga verfolgt wohl nicht gerade böse Ziele. Aber auch den Grimmigen ist dieses Mittel vertraut. - Eigentlich wär es doch eine Dummheit, wenn nicht jede/r sich des Instruments des ersten Eindrucks bewusst unterwürfe, sowohl als Agierender wie auch als Reagierender. Was letztenendes wohl der Grund für die Publizität besagten stehenden Wortes ist.
...Zurück zum Zitat: Für mich als Nicht-Lateiner (jedoch mit Kenntnis einiger daraus hervorgegangener lebender Sprachen) bleibt das Manko der Unkenntnis des Zusammenhangs. Eine aus dem Textzusammenhang genommene Aussage bietet oft die Möglichkeit der verfälschten, gefärbten Interpretation. Und das ist wahrscheinlich oft Verführung zur "Täuschung Vieler", oder?
A.
Fazit: gibt es nicht noch mehr als die angebotenen "modernen" Interpretationsvarianten? Hier zwei.
"Viele lassen sich vom Angesicht zuerst (vordergründig) beeinflussen (täuschen ist vielleicht zu stark?)"
oder
"Die Vorderseite (Fassade, Gesicht, Stirn) ist ein Hauptmittel (Grundlage, Hauptrolle, am ehesten, "vorne dran") beim Täuschen (Beeindrucken) Vieler."
Beim Überlesen wird mir selber klar, meine eigene Sympathie geht in Richtung "actio"; der bewusste Einsatz von "etwas", das das Hinterlassen eines "ersten Eindrucks" durch Mimik, Gestik, Persönlichkeit sein kann, aber auch der bewusste Einsatz dieser Erkenntnis durch eine Person, um die Meinung anderer zu manipulieren. Also doch schon das vom Autor vorgebrachte Fazit, sprich die letzte Aussage. Allerdings erweitert durch Weglassen der Wertung der Absichten von Personen, die sich des Mittels bedienen. Warum muss es denn gerade ein Hochstapler sein. Obama ist keiner, und trotzdem hat er alle Register gezogen im Wahlkampf. Lady Gaga verfolgt wohl nicht gerade böse Ziele. Aber auch den Grimmigen ist dieses Mittel vertraut. - Eigentlich wär es doch eine Dummheit, wenn nicht jede/r sich des Instruments des ersten Eindrucks bewusst unterwürfe, sowohl als Agierender wie auch als Reagierender. Was letztenendes wohl der Grund für die Publizität besagten stehenden Wortes ist.
...Zurück zum Zitat: Für mich als Nicht-Lateiner (jedoch mit Kenntnis einiger daraus hervorgegangener lebender Sprachen) bleibt das Manko der Unkenntnis des Zusammenhangs. Eine aus dem Textzusammenhang genommene Aussage bietet oft die Möglichkeit der verfälschten, gefärbten Interpretation. Und das ist wahrscheinlich oft Verführung zur "Täuschung Vieler", oder?
A.
Dein vorletzter Satz kommt meinen Intentionen entgegen. Ich versuchte daher, den Satz in gegenläufigen Varianten zu interpretieren und anzudeuten, dass sich die menschliche Psyche (Täuschung, Verstellung, Theatralik, Imponiergehabe usw.) in Jahrtausenden wenig geändert hat.
Das kommt in vielen meiner antiken Verslein zum Ausdruck. Nur gelegentlich eine Modernisierung i. S. der Verbesserung. Lothar
Das kommt in vielen meiner antiken Verslein zum Ausdruck. Nur gelegentlich eine Modernisierung i. S. der Verbesserung. Lothar
warum sollte sie sich auch geändert haben.
...
das provoziert die Frage, ob sich das Umfeld geändert hat. Konkurrenzdruck, gesellschaftliche Bezüge, Platz genug für alle.
Ich behaupte mal, es hat sich seit der Antike nichts geändert. Kein Jota.
...
das provoziert die Frage, ob sich das Umfeld geändert hat. Konkurrenzdruck, gesellschaftliche Bezüge, Platz genug für alle.
Ich behaupte mal, es hat sich seit der Antike nichts geändert. Kein Jota.
Sehr zugespitzt. Heute ist ja in den (meisten) zivilisierten Staaten die Todesstrafe abgeschafft. Allerdings: Wäre eine Volksbefragung in D erlaubt, würde diese Rechtsnorm womöglich wieder kippen. Und das würde Deine Auffassung indirekt bestätigen. Lo
Graeculus (69)
(04.12.14)
(04.12.14)
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