Traumschloß oder die Einfachheit des Träumens

Manchmal baue ich mir ein Traumschloß.
Ich entfliehe dann dem Alltag
und träume mich in die unendlich großen Welten
des Regenbogenlandes hinein.

Meine Fantasie bindet das Traumschloß
zwischen den zwei schönsten Sternen fest,
damit der Sturm der Realität es nicht wegfegen kann.
Dann beginne ich von Luft, Fantasie und Sonne
in meinem Herzen zeitlos zu leben.

Das Dach besteht aus einem Netz
all meiner Träume.

Auf dem Südturm leuchtet auf ewig
eine blaugelbe Sternschnuppe.

Die unzähligen Zimmer verwandeln sich
mit jedem gefühlten Gedanken
in eine immer wieder neue Märchenlandschaft.

Und auf der Brücke meines Schlosses
schaue ich mir den Mond, meinen Nachbarn, an,
und fliege manchmal mit meinen Träumen
durch die Welt der kunterbunten Engelslichter.

Mein stiller leuchtender Nachbar baut mir dann
mit seinen goldenen Strahlen
die Startbahn für den Flug meiner Träume.

Manchmal entfliehe ich so dem Alltag,
und erschaffe mir in meinen Träumen die Welt,
so wie sie ich sie mir wünsche und wie sie mir gefällt.

Jörg S.