Albtraum-Asche

Gedicht zum Thema Traum/ Träume

von  Fuchsiberlin

In den Ruinen der Kindheit
irrt die große Verzweifelung umher.

Die intensive Angst krallt sich
am letzten Baum fest.

Der tiefe Schmerz schreit
als Gefangener im Dornengestrüpp.

In die Nacht der Gegenwart mischen sich
Gefühle einer vergangenen Zeit.

Endlich:
Ein Erwachen aus dem Albtraum.

Eine gespürte Mixtur der Zeiten,
im Jetzt bleibt die Uhr stehen.

Die Vergangenheit nächtigt zeitlos
im gespürten Augenblick.

Das schmerzende Feuer erlischt,
zurück bleibt eine Albtraum-Asche.

Jörg S.

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Kommentare zu diesem Text


 irakulani (16.11.10)
Lieber Jörg,
ein Szenerie, die (fast) jeder kennt, schön und eindringlich beschrieben. Man spürt die Erleichterung, die das Aufwachen bringt.
Allerdings würde ich bei den letzten zwei Versen in der Gegenwart bleiben.

"Die Vergangenheit nächtigt zeitlos
in der Gegenwart.

Das schmerzende Feuer erlischt,
und zurück bleibt eine Albtraum-Asche."

L.G. und dir noch einen schönen Tag!
Ira

 Fuchsiberlin meinte dazu am 16.11.10:
Liebe Ira,

ich glaube auch, dass dies viele kennen.
Und nach dem Aufwachen dann die gespürte Erleichertung, dass es nur ein Albtraum war,

Bei der von Dir genannten Zeit-Passage war ich auch unsicher, Du hast recht, ich werde dies dahingehend jetzt ändern.

Ich wünsche Dir einen wunderschönen Tag.

Ganz liebe Dankesgrüße
Jörg
chichi† (80)
(16.11.10)
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 Fuchsiberlin antwortete darauf am 16.11.10:
Das war ein sehr intensiver Albtraum, liebe Gerda.
Umso wichtiger ists dann, wenn man aus diesem aufwacht.

Ganz liebe Grüße
Jörg
SigrunAl-Badri (52)
(16.11.10)
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 Fuchsiberlin schrieb daraufhin am 16.11.10:
Liebe Sigrun,

ich danke Dir ganz lieb.

Es ist nicht immer leicht, eine solche Asche wegzupusten. Diese kann mitunter der Auslöser eines Albtraums sein, ein Kreislauf.

Ganz liebe Grüsse
Jörg
DerAutor (42)
(16.11.10)
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 Fuchsiberlin äußerte darauf am 16.11.10:
Hallio John,

damit hast Du wahrlich recht, und nicht jedem gelingt dies.

Ich danke Dir sehr.

Ganz liiebe Grüße
Jörg

 Iv0ry (18.11.10)
Hallo Jörg,

ich würde mal versuchen die vielen Wiederholungen von Gegenwart irgendwie zu verringern und auch die unds stören die Lesestruktur meiner Meinung nach und vermindern den Gedichtcharakter zu sehr Richtung Prosatext.

Der Titel ist übrigens genial!

 Fuchsiberlin ergänzte dazu am 22.11.10:
Hallo Iv0ry,

ich danke Dir sehr für Deine sehr gute und hilfreiche Kritik. Ich werde meinen Text jetzt dahingehend verändern bzw. verbessern.

Ganz liebe Dankesgrüsse
Jörg
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