Leben mit Träumen

Bild zum Thema Traum/ Träume

von  Fuchsiberlin

Wie oft träumte ich in meinem Leben schon von einem Engel?

Viele warn(t)en mich: "Verträume nicht die Wirklichkeit." Vielleicht tat und tue ich dies wirklich, manchmal, oder öfters. Doch meinen Glauben an einen himmelssurfenden Boten, an den hielt und halte ich fest. Andere sind in dem Sinn von der Existenz Gottes überzeugt, oder halten irgend etwas anderes emotional und geistig für wahrscheinlich. So lasst mich doch einfach an einen Engel glauben. Freunde versuchen meine Traumwelt zu korrigieren. Sucht bitte Fehler im Eins-plus-eins= zwei, aber nicht in meinem Land der Fantasie.

In sternklaren Nächten schaue ich zum Mond. Vielleicht pflückt dort ja nicht dieser Mann, sondern ein Engel Regenbogensterne.

Auf Erden suche ich meine Sonnenblume. Diese eine, diese ganz spezielle, von einem Engel gepflanzt. Manch einer hält mich für einen verpeilten Wünschelroutenläufer, und wirft mir an den Kopf: „Wer (zu lange) traumverloren sucht, der findet nichts“.

Können Engel schwimmen? "Du Durchgeknallter, wach endlich aus deinen unwirklichen Wunschvorstellungen auf", schmetterte mir jemand an den Kopf. Ich fand eine Sonnenblume, dort wo ich sie nie erwartet hätte, schwimmend auf dem See. Ich taufte sie „Engel“.

Ich weiß, ich bin ein Träumer, doch bitte lasse mir meinen Glauben an eine Welt, die mir in der Wirklichkeit ein Lächeln ins Gesicht zeichnet. Mein Himmel surft im Meer auf den Wellen.

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Kommentare zu diesem Text

chichi† (80)
(27.07.13)
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 Fuchsiberlin meinte dazu am 27.07.13:
Ich danke Dir, Gerda. Nein, ich lebe nicht an der Wirklichkeit vorbei, dies ist auch nicht möglich.

Liebe Wochenendgrüße
Jörg
ChrisJ. (44)
(27.07.13)
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 Fuchsiberlin antwortete darauf am 27.07.13:
Hallio KoKa,

oh, ein solch langer Kommentar, den werde ich auch dementsprechend ausführlich beantworten.

Rechtfertigendes, Fast-Entschuldigendes suchend, um Akzeptanz, Respekt und vielleicht auch um Verständnis bittend, aber nicht heischend, steckt seitens des Autors, also meiner Wenigkeit in diesem Text. Es soll sog. Realisten Grenzen setzen und diese vielleicht auch verschrecken, ja. Wie meinst Du den Satz "Wer sich selbst Zeugnisse ausstellt..."? Literarisch kann jeder Autor im Lyr-Ich oder eigenem Ich sich als alles verkaufen, das stimmt, dennoch stellt sich die Frage: Wie viel an Ich steckt in jedem Text eines Autors? In manch einem viel mehr, als es der Autor nach außen hin zugeben will, glaube ich. Dennoch kann die eigene Vergangenheit keiner abstreifen, denn diese prägt uns Menschen schliesslich auf unseren weiteren Lebenswegen.

Ja, die Grundaussage im Text ist die, dass man jeden Menschen doch einfach so lassen soll wie er ist als Mensch, so lange derjenige dem anderen damit nicht bewußt schadet.

Oh, Du findest diesen Text wirklich (verträumt) langweilig? Schade.... Gerade weil ich doch dieser Träumer bin...

Ich danke Dir, dass Du Dich hast hinreißen lassen. Und wie immer ehrlich-direkt:)

Liebe Wochenendgrüße
Jörg
(Antwort korrigiert am 27.07.2013)
ChrisJ. (44) schrieb daraufhin am 27.07.13:
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 Fuchsiberlin äußerte darauf am 27.07.13:
Das kann manch einer nicht, glaube ich. Aber ich finde, dies soll jeder so handhaben, wie er es für richtig hält. Ick kann dies nicht immer beim Lesen von Texten, und dem dann anschliessenden Kommentieren. Aber ich glaube, ich bin da auf dem geistigen/emotionalen Lauf zu einem guten Mittelweg.
(Antwort korrigiert am 27.07.2013)
ChrisJ. (44) ergänzte dazu am 27.07.13:
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