weltoffen www

Gedanke zum Thema Toleranz/ Intoleranz

von  Momo

Wer glaubt, seinen Text in die Welt zu entlassen, wenn er ihn in einem Forum veröffentlicht, weiß noch nicht, dass Foren auch ihre Grenzen haben.

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Kommentare zu diesem Text

chichi† (80)
(22.05.10)
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 Momo meinte dazu am 22.05.10:
Jaa, das ist von Fall zu Fall verschieden. ;)
Da würde er auf jeden Fall sicher liegen, unangreifbar, aber auch für andere nicht begreifbar. Und es wäre enger, viiel enger für ihn. Da ist ein Forum schon eine sehr viel größere Schublade.

L.G. Momo
steyk (57)
(22.05.10)
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 Momo antwortete darauf am 22.05.10:
Jedem Text seine Welt. :)

L.G. Momo
Christianna (49)
(22.05.10)
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 Momo schrieb daraufhin am 22.05.10:
Wer aus solchen Motiven heraus schreibt, sollte es lassen.

So könnte man meinen Gedanken durchaus verstehen, wenn da nicht noch das Thema wäre. ;)
Ich wollte eigentlich die Diskrepanz zum Ausdruck bringen zwischen den technischen Möglichkeiten des www, der virtuellen Unbegrenztheit, in Bezug zu meinem Gedanken auch der Möglichkeit, eigene Texte zu veröffentlichen und anderen lesbar zu machen, und der doch relativen Begrenzung in unseren Köpfen, die sich durch mangelndes Toleranzvermögen zeigt, wenn Texte und die dazu gehörenden Menschen mal ein wenig anders ticken, als wie man es gewohnt ist.

L.G. Momo
LudwigJanssen (54)
(22.05.10)
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 Momo äußerte darauf am 23.05.10:
Natürlich nicht. Das wäre auch die falsche Schlussfolgerung, mit anderen Worten, das sagt der Text nicht aus. Er sagt lediglich aus, dass sie Grenzen haben und nicht offen sind, weltoffen, grenzüberschreitend wie das Internet.

„dass Foren Grenzen haben“ wäre lediglich die Aussage, Foren haben Grenzen.
„dass Foren auch ihre Grenzen haben“ sagt aus, dass sie sich nach außen zwar offen geben „offenes Literaturforum“, tatsächlich aber bestimmte Autoren mitsamt ihren Texten schnell an Toleranzgrenzen stoßen können aus verschiedenen Gründen.

„weiß noch nicht“ Ja? Hier bin ich *wink
Was willst du mir mit deinem freundlichen Lächeln sagen?

Zwischen „weiß nicht“ und „weiß noch nicht“ besteht der kleine Unterschied, dass jemand im ersteren Fall es lediglich nicht weiß, im zweiten, es aber sicher bald feststellen wird.

Aber ich seh schon, dir gefällt der Gedanke nicht, Ludwig. Aber das muss er auch nicht. Ist ja meiner. :)
LudwigJanssen (54) ergänzte dazu am 23.05.10:
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 Momo meinte dazu am 24.05.10:
Hab keine Lust, glaube ich. Es würde eh keine Sau lesen, weil der Inhalt ja schon bekannt ist, den Leuten jedenfalls, die schon längere Zeit (wenige Monate) in einem Forum verweilen, und das sind die meisten.
Von daher kann ich auch das „Wissen über Zusammenhänge“ voraussetzen.

„beinah besser“??

„weiß noch nicht“ – warum abgehoben?
Wenn jemand keine Forumerfahrung hat und zum ersten Mal in einem seine Texte veröffentlich, betritt er Neuland, hat bestimmte Vorstellungen, Erwartungen, die entweder erfüllt werden oder nicht. Er ist in Bezug auf die Realität, die ihn erwartet, unwissend.
Was meinst du mit „beschränkter Gültigkeit“? Dass er nur eine begrenzte Leserschaft/-zahl erreicht oder dass er in Bezug auf mein Thema nur begrenzt angenommen wird, er gilt etwas oder er wird verrissen? Und zwar nicht nur der Text, sondern auch der Autor.
Und, wo ist der Unterschied zwischen „weiß noch nicht“ und „hat noch nicht realisiert“? *ratlos guck

„Und "die Welt" - sicherlich entlässt, wer einen Text im Internet veröffentlicht, diesen in "die Welt". Wohinein sonst?“

Hier scheint mir, entreißt du dem Text seinen Zusammenhang; mitsamt der Überschrift hat er einen anderen Sinn, den man, meine ich, auch erkennen kann. „Wohinein sonst?“ In ein beschränktes Forum. :)
LudwigJanssen (54) meinte dazu am 24.05.10:
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 Momo meinte dazu am 24.05.10:
Ich erläuterte ja schon, dass es tatsächlich, wenn für dich auch nur schwer vorstellbar, Leute gibt, die zum ersten Mal in einem Forum veröffentlichen, und die sind ahnungslos wie ein tapsiges Junges, das zum ersten Mal das Nest verlässt. Irgendwann ist immer das erste Mal.

Und, ich sehe immer noch keinen Unterschied. Sorry.

Wo der Text (Gedanke) Deiner Meinung nach nicht stimmig ist, und Deine Meinung gibt nicht unbedingt die der Allgemeinheit wider.

Danke schön für Dein Lob, Ludwig, ich fühle mich in meine Kindheit zurück versetzt, wenn man mich lobte und sagte: „Das hast du aber fein gemacht, siehst du mal, wie schön du das kannst!.“ :))
LudwigJanssen (54) meinte dazu am 24.05.10:
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 Momo meinte dazu am 24.05.10:
Du solltest nicht so empfindlich sein, Ludwig, nicht in einem Forum wie diesem.

Und auch nicht, weil du selbst jemanden mit Hohn und Spott überschüttetest, der es nicht besser wusste, weil er sich in einem Literaturforum eben noch nicht auskannte. Aber es hat Spaß gemacht und der Spaßfaktor ist ja nicht ganz unwesentlich. Wäre ich seinerzeit so empfindlich gewesen, ich hätte nie wieder ein Wort mit dir gesprochen/geschrieben, Ludwig.

Es ist eben so, dass dein Lob diese Assoziation in mir hervorrief, weil es so altväterlich daherkam. Ich wollte dich nicht verletzen, sei jetzt also bitte nicht beleidigt.

Ludwig, mein Gedanke ist nicht allgemeingültig, den Anspruch hat er ja auch nicht. Es ist ein persönlicher Gedanke, der aus einer Beobachtung heraus entstand, keine Hypothese, die nach allen Seiten hin abgesichert sein sollte in ihrer Argumentation.
Und es sollte auch nur ein Gedanke sein, nicht mehr, dem jeder folgen mag oder nicht. Du hattest Probleme damit und das ist o.k. Nur versuchtet du anhand deiner Argumentation mir darzulegen, dass meine Formulierung missverständlich bzw. nicht stichhaltig sei. Dem konnte ich nicht folgen, weil ich es nicht so sehe.

*Hand reich
Momo
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