Analyse versus Analog
Gedanke zum Thema Denken und Handeln
von Momo
Anmerkung von Momo:
Weiterführung eines Dialogs
Kommentare zu diesem Text
Schließen sie einander aus, oder kann man an ein Problem von beiden Seiten herangehen? LG Gina
Das kommt auf das Problem an, denke ich.
Danke, Gina
LG Momo
Danke, Gina
LG Momo
Liebe Momo,
mir ist das analoge Denken auch sympathischer, aber wenn dich jemand unversöhnlich in Bedrängnis bringt, kann das analytische Denken hilfreich sein. Manchmal gelingt es einem, gar nicht zu denken. Das tut sehr gut.
Liebe Grüße
Ekki
mir ist das analoge Denken auch sympathischer, aber wenn dich jemand unversöhnlich in Bedrängnis bringt, kann das analytische Denken hilfreich sein. Manchmal gelingt es einem, gar nicht zu denken. Das tut sehr gut.
Liebe Grüße
Ekki
Lieber Ekki,
unter gewissen Umständen ist es tatsächlich hilfreich, da stimme ich dir zu.
Geht das, "gar nicht zu denken."?
Mit dankenden Grüßen, Momo
unter gewissen Umständen ist es tatsächlich hilfreich, da stimme ich dir zu.
Geht das, "gar nicht zu denken."?
Mit dankenden Grüßen, Momo
Deine Frage ist berechtigt. Es sind nur sehr kurze Phasen, in denen es mir gelingt, nicht zu denken.
Nimbus† (45) äußerte darauf am 10.06.19:
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Der letzte Satz ist mir suspekt. LG
Wenn man etwas fixiert, um es zu sezieren, wird es seiner Lebendigkeit beraubt. So ist er zu verstehen, denn Leben ist immer in Bewegung.
Ich dank dir, Azu.
LG Momo
Ich dank dir, Azu.
LG Momo
Das stimt so mit Sicherheit nicht.
Denn würde man die Vergangenheit nicht sezieren und analysieren, lernte der Mensch für die Gegenwart rein gar nix. Erst recht nichts für die Zukunft - viel ist das ohnehin nicht.
Lieben Gruß
der8.
Denn würde man die Vergangenheit nicht sezieren und analysieren, lernte der Mensch für die Gegenwart rein gar nix. Erst recht nichts für die Zukunft - viel ist das ohnehin nicht.
Lieben Gruß
der8.
Was hat der Mensch denn mit seiner Art zu denken aus der Vergangenheit gelernt?
Ich denke, wenn man sich die Gegenwart anschaut im Hinblick auf die Lebensbedingungen der meisten Menschen und anderer Kreatur und die Prognosen für die Zukunft, muss man dem nichts mehr hinzufügen.
LG
Ich denke, wenn man sich die Gegenwart anschaut im Hinblick auf die Lebensbedingungen der meisten Menschen und anderer Kreatur und die Prognosen für die Zukunft, muss man dem nichts mehr hinzufügen.
LG
Nimbus† (45)
(10.06.19)
(10.06.19)
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Liebe Nimbus,
ich bin zwar keine Gehirnchirurgin, aber diese Erkenntnis hatte ich auch schon mal.
Mit Hilfe des analogen Denkens hat man zumindest die Chance, zu verstehen, was vor sich geht. Aber manchmal, das gebe ich zu, strecke ich vor der Komplexität die Waffen, und es gab auch schon einmal Zeiten, wo ich es gar nicht so genau sehen wollte, was ich sah.
Ja, es tut gut, von Zeit zu Zeit sich mit einfachen Dingen zu beschäftigen, manchmal auch nur beobachten, was geschieht - in meinem Garten ist das eine meiner angenehmsten Beschäftigungen -, oder die Leichtigkeit des Seins wieder zu entdecken im Spiel.
Vom Pilzesuchen lass ich meine Finger, das ist mir zu riskant.
Danke, Nimbus, und dir auch noch schöne Restpfingsten.
LG Momo
ich bin zwar keine Gehirnchirurgin, aber diese Erkenntnis hatte ich auch schon mal.
Mit Hilfe des analogen Denkens hat man zumindest die Chance, zu verstehen, was vor sich geht. Aber manchmal, das gebe ich zu, strecke ich vor der Komplexität die Waffen, und es gab auch schon einmal Zeiten, wo ich es gar nicht so genau sehen wollte, was ich sah.
Ja, es tut gut, von Zeit zu Zeit sich mit einfachen Dingen zu beschäftigen, manchmal auch nur beobachten, was geschieht - in meinem Garten ist das eine meiner angenehmsten Beschäftigungen -, oder die Leichtigkeit des Seins wieder zu entdecken im Spiel.
Vom Pilzesuchen lass ich meine Finger, das ist mir zu riskant.
Danke, Nimbus, und dir auch noch schöne Restpfingsten.
LG Momo
Nimbus† (45) meinte dazu am 10.06.19:
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Ja, stimmt. Manchmal will ich nur ein, zwei Stunden und komme dann abends wieder aus dem Garten.
Du bist sicher eine gute Köchin, das liest man aus deiner Begeisterung für diesen Pilz. Ich kenne ihn nicht, werd ihn mal googeln.
LG
Du bist sicher eine gute Köchin, das liest man aus deiner Begeisterung für diesen Pilz. Ich kenne ihn nicht, werd ihn mal googeln.
LG
Nimbus† (45) meinte dazu am 11.06.19:
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Sin (55)
(10.06.19)
(10.06.19)
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Danke, Sin.
LG Momo
LG Momo
Lustige Diskussion, findet ihr nicht?
Als Tänzer fällt mir dazu natürlich ein Lied ein, All of me, singt der da, loves all of you, bis dahin find ich das großartig. Aber dann singt er,.. all your perfect imperfections, also da wirds, meiner Meinung nach ... Also, wer beurteilt da was. Ich glaube, wir haben noch nicht ganz verstanden, wie sehr das Ungleichgewicht sich durchgesetzt hat.
Als Tänzer fällt mir dazu natürlich ein Lied ein, All of me, singt der da, loves all of you, bis dahin find ich das großartig. Aber dann singt er,.. all your perfect imperfections, also da wirds, meiner Meinung nach ... Also, wer beurteilt da was. Ich glaube, wir haben noch nicht ganz verstanden, wie sehr das Ungleichgewicht sich durchgesetzt hat.
Besuch vom Tänzer mit einem Schuss Sarkasmus und einer Prise Skepsis.
Was meinst du? Ich kann den Bezug zum Text nicht wirklich sehen.
Reichst du mir mal die Klarsichtbrille?
Was meinst du? Ich kann den Bezug zum Text nicht wirklich sehen.
Reichst du mir mal die Klarsichtbrille?
Nimbus† (45) meinte dazu am 11.06.19:
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@Dance
Da hier die Musik spielt, bleibe ich mal hier und möchte dir nicht folgen auf deinem neu eröffneten Schauplatz. – Zuviel der Ehre, Dance.
Ohne Brille kann ich leider nur verschwommen sehen. Deine Antwort ist ein Paradigmenwechsel, von der sachlich-gedanklichen auf eine lyrische Ebene. Das ist auch o.k.
Aber
Man muss unterscheiden zwischen beurteilen und feststellen. Obiger Text ist keine persönliche Meinung von mir, sondern eine Feststellung.
Wenn ich feststelle, dass etwas mangelhaft ist, ist es zwar auch eine Beurteilung nach einem Maßstab, der mir zeigt, ob etwas in Ordnung ist oder nicht, aber den brauchen wir grundsätzlich, um überhaupt denken zu können, oder? Wir können nur denken, indem wir unterscheiden.
@Nimbus
Schön, dass ich dich erheitern konnte. Aber mir liegt wirklich daran, Dance zu verstehen.
LG
Da hier die Musik spielt, bleibe ich mal hier und möchte dir nicht folgen auf deinem neu eröffneten Schauplatz. – Zuviel der Ehre, Dance.
Ohne Brille kann ich leider nur verschwommen sehen. Deine Antwort ist ein Paradigmenwechsel, von der sachlich-gedanklichen auf eine lyrische Ebene. Das ist auch o.k.
Aber
„Also, wer beurteilt da was. Ich glaube, wir haben noch nicht ganz verstanden, wie sehr das Ungleichgewicht sich durchgesetzt hat.“
Man muss unterscheiden zwischen beurteilen und feststellen. Obiger Text ist keine persönliche Meinung von mir, sondern eine Feststellung.
Wenn ich feststelle, dass etwas mangelhaft ist, ist es zwar auch eine Beurteilung nach einem Maßstab, der mir zeigt, ob etwas in Ordnung ist oder nicht, aber den brauchen wir grundsätzlich, um überhaupt denken zu können, oder? Wir können nur denken, indem wir unterscheiden.
@Nimbus
Schön, dass ich dich erheitern konnte. Aber mir liegt wirklich daran, Dance zu verstehen.
LG
Hi Momo,
es existieren zwei Arten von Analogien, zum einen die aus der Rhetorik und zum anderen die aus der Biologie, und deshalb hinkt Dein Vergleich, denn Analyse tötet deshalb nicht, weil die Sprache im biologischen Sinn nicht lebt.
Ich sehe aber durchaus die Perspektive des analogen Denkens in Partnerschaft zum analytischen, und damit werde ich einmal näher beschäftigen. Für diese Anregung danke ich Dir.
Ciao, Ralf
P. S.: Noch erfasse ich das System zwar nur intuitiv, aber ich denke, dass es extrapolatorische Bezüge besitzt, und das würde hervorragend mit dem analytischen zusammengehen.
es existieren zwei Arten von Analogien, zum einen die aus der Rhetorik und zum anderen die aus der Biologie, und deshalb hinkt Dein Vergleich, denn Analyse tötet deshalb nicht, weil die Sprache im biologischen Sinn nicht lebt.
Ich sehe aber durchaus die Perspektive des analogen Denkens in Partnerschaft zum analytischen, und damit werde ich einmal näher beschäftigen. Für diese Anregung danke ich Dir.
Ciao, Ralf
P. S.: Noch erfasse ich das System zwar nur intuitiv, aber ich denke, dass es extrapolatorische Bezüge besitzt, und das würde hervorragend mit dem analytischen zusammengehen.
Hallo Ralf,
analoges Denken steht im Gegensatz zum linearen, zielgerichtet materialistischen Denken und stellt die Bedeutungen in und auch für die verschiedenen Ebenen in den Mittelpunkt.
Ein Beispiel zur Erläuterung: Der Mikrokosmos Mensch besteht aus Geist, Körper und Seele, die alle auf einer anderen Ebene wirksam sind und die miteinander korrespondieren, aber jeweils in einer anderen „Sprache“. Bei Krankheit ist z.B. nicht nur der Körper betroffen, sondern auch die anderen Bereiche.
Nur den Körper zu behandeln, würde nicht die Ursache der Krankheit beheben, sie würde an anderer Stelle in einer anderen Manifestation wieder erscheinen.
Im biologischen Sinn lebt Sprache nicht, da gebe ich dir Recht, aber sie wirkt auf den Organismus ein, genau wie Bilder, die wir sehen oder Töne, die wir hören. Ich denke, die Grenzen sind fließend zwischen Lebendes, was (geistig) tot ist und Totes (im biologischen Sinne), was lebendig ist.
Ja, beschäftige dich, Perspektive und Partnerschaft hört sich gut an. „We have to learn to think in a new way“, Motto des Potsdamer Manifests von 2005.
analoges Denken steht im Gegensatz zum linearen, zielgerichtet materialistischen Denken und stellt die Bedeutungen in und auch für die verschiedenen Ebenen in den Mittelpunkt.
Ein Beispiel zur Erläuterung: Der Mikrokosmos Mensch besteht aus Geist, Körper und Seele, die alle auf einer anderen Ebene wirksam sind und die miteinander korrespondieren, aber jeweils in einer anderen „Sprache“. Bei Krankheit ist z.B. nicht nur der Körper betroffen, sondern auch die anderen Bereiche.
Nur den Körper zu behandeln, würde nicht die Ursache der Krankheit beheben, sie würde an anderer Stelle in einer anderen Manifestation wieder erscheinen.
Im biologischen Sinn lebt Sprache nicht, da gebe ich dir Recht, aber sie wirkt auf den Organismus ein, genau wie Bilder, die wir sehen oder Töne, die wir hören. Ich denke, die Grenzen sind fließend zwischen Lebendes, was (geistig) tot ist und Totes (im biologischen Sinne), was lebendig ist.
Ja, beschäftige dich, Perspektive und Partnerschaft hört sich gut an. „We have to learn to think in a new way“, Motto des Potsdamer Manifests von 2005.
Terminator (41)
(23.01.23, 05:40)
(23.01.23, 05:40)
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