Verirrte Wege

Text zum Thema Missbrauch

von  ZornDerFinsternis

Dein Rad steht nicht mehr Zaun.
Nur die alte Eiche ruht noch dort.
Stirbt vor sich hin.

Anette...,
dein Walnusshaar...
es duftete so wunderschön.

Dein Lächeln hat mich
und auch die Welt bewegt.

Anette...,
dein Name steht noch dort in der Rinde.
Wird auch noch in hundert Jahren sein.

Nur... Anette,
wo?
Wo bist du hin?

Blätter legen sich auf die kleinen Pfützen.
Der Wald ist leer.
Dein Herz, ich weiß, es ist genauso einsam.

Anette...,
wohin haben sich deine Wege verirrt?
Anette...,
dein Lächeln hielt die Sterne am Leben.

Deine blasse Haut,
war genauso vernarbt wie der Stamm
der alten Eiche.

Anette...,
du hast den Sommer doch so geliebt.

Anette...,
es ist Herbst.
Der Sommer ging.

Warum gingst du mit ihm fort?
Anette...?

Die Welt steht still.
Regen fällt über uns.

Anette...,
die Zeit verblasst.

An deinem Grab zerbrechen Herzen.
Junge, wie alte.

Anette...,
fuhr dein Zug bis ins Paradies?

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