Es war wieder einmal so weit. Das Ende des Sommers nahte und die Schulane erstarrten vor Angst und Schrecken. Seit Tagen waren wieder Schulanfänger unterwegs, fast konnten sie sich auf den Straßen und Plätzen nicht mehr blicken lassen, ohne Gefahr zu laufen, gefangen zu werden.
Nicht genug des Schreckens, hatte doch einer der Schulane gesehen, dass ein Schild extra darauf hinwieß, dass sich im Tank der Schulanfänger wohl etliche Propangas aufhalten müßten. Verflixt aber auch, dachte der Schulan, die Bedrohung wird für uns immer größer.
Da half nur eines. Sie brauchten eine Herde wehrhafter Abituri-Enten. Diese würden mit dem Geschrei die Schulanfänger sicher vertreiben, egal, ob sie nun ihre blöden Propangas dabei hatten, oder nicht.
Doch die Gefahr war damit nicht vorbei. Im Gegenteil, jedes ordentliche Elternteil war zur Denunziation aufgefordert. Es gab ein Gesetz, dass Erwachsene mit Kindern dazu verpflichtete!, mindestens einmal eine Schulanmeldungen zu liefern.
Arme Schulane, jetzt wird es aber eng. Jeder wird gemeldet! Dies führte nun dazu, dass Schulane sich nurmehr im Verborgenen bewegen konnten und kaum noch auf die Straße trauten. Um Ihr Auskommen zu sichern, lauerten sie in der Dunkelheit oder in finsteren Ecken auf die günstigsten Schulangelegenheiten um etwas zu Essen stehlen zu können.
Im Nachhinein hätte alles so friedlich sein können. Wenn die Erwachsenen nur nicht das Spiel mit dem blöden Schulanfang erfunden hätten.
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