Schwarze Hände.

Text zum Thema Gedanken

von  franky

*

Wie gut dass es ein Gestern gibt, an den man sich anlehnen kann
und ein Morgen nach dem man hoffnungsvoll greifen darf.
Ich steh da mit Händen, die nichts halten können! Schwarze Hände!
Ich streif den grauen diesigen Tag über die Ohren, Keiner leit sein Lachen!
Es ist zu grausig, lachend einen Becher Seifenblasen zu trinken,
Eine Null ist das wenigste was viel bedeutet. Da sind sie wieder!
Meine Schwarzen Hände die nicht suchen können, sie stehlen!
Es kommt eindeutiger Aufwind ins Haus.
Der Donner klopft den Regen aufs Dach, schwarze Wolken über meine Hände.
sie haben die gleiche Farbe, aber doch nicht so leer.
Ein Blitz schreit durchs Fenster, dass es gar nicht Nacht sei.
Du verstummst bei der Klarheit eines Funken, der so tödlich leuchten kann.
Ich sehe meine schwarzen Hände wieder, sie liegen da und tun nichts!
Kümmerliche Sorgen, die so herrenlos vorbeiflattern.
Gedanken denen man nicht nach stiert.
Du hast Sorgen? Wo hast du sie zusammen gekratzt? Warum sorgst du dich
um das Himmelbett deines Günstlings? Alles Flöhe die deine Ohren
bezirzen wollen! Geh zum Teufel und sag ihm er soll sich nicht ärgern,
die Schuld wird auftauchen. Nein meine schwarzen Hände, sie halten nichts!
Nicht einmal Schuld haben sie!
Alles was im Augenblick, geht und steht und übrig bleibt,
ist ein Weg von dir zu mir, Vielleicht ist es nur ein kleines Stück.
Frech, wie Rübezahl und 40 Räuber, musst du Gold und Glück verschenken.
7mal geht oft vorbei, wie Sorgen mit Patentzerstäuber.
Binde dir keine Zitrone um, wenn du kein saures Gesicht machen willst.
Ja morgen komm ich und werde was in den Händen halten, sie werden zwar immer
noch schwarz sein aber Gewicht werden sie haben, werde ich überhaupt so weit
kommen? Ist das Gestern, auf das ich mich stütze, nicht zu morsch?
Gestern, Heute, Morgen, immer dieses Widerkäuen! Eine verlogene Unschuld
wird mir die Hände waschen, sie werden glänzen in ehrlicher Schuld.
Da bleibt noch eine Hand voll Hoffnung, die ich mitnehmen werde
nach Morgen, irgendwie kommen wir alle dort hin, dann ist es immer gut
wenn man nicht da steht mit leeren Händen.
Ich möchte der Sehnsucht die Sorgen aus dem Gesicht küssen
Und Blumen ins Haar streuen.
Sehnsucht ist ein Kind,
das für mich jeden Tag neu geboren wird.
Es umarmt mich in Silbergrau wie ein junger Morgen
und flieht mit dem letzten Gold des Abendrot.
Sehnsucht ist ein Gefühl das man nicht verschenken kann.
Wenn du Liebe schenkst,
kannst du Sehnsucht ernten.

*
© F. Puschnik


Anmerkung von franky:

Sehnsucht hat die Weißen Hände.

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Kommentare zu diesem Text

magenta (65)
(27.04.11)
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 franky meinte dazu am 27.04.11:
Hallo liebe Magenta,

Danke für dein freundliches Lob was den Text angeht und danke für den Klick. doch meine Hintergedanken werden nur selten von Verlust des Augenlichtes beeinflusst. Ich fühle mich nicht blind!
"Ich bin nur ein Sehender der nicht sieht...
In mir scheint fast immer die Sonne.
Die schwarzen Hände sind nur Symbol von Fehlern, die wir täglich begehen und deshalb wir an Wert verlieren.

LG Franky
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