Es dämmert

Gedicht zum Thema Hoffnung/Hoffnungslosigkeit

von  mnt

Die Sonne webt ein letztes rotes Band
auf Wege, Moos und Kerben deiner Rinde,
als seis ein Gruß, der dich im Gehen fand.
Ich steh am Wegesrand und hoff ich finde

in deinem Schatten Spuren meiner Zehen.
Mein müder Blick verliert sich zwischen Wiesen,
auf bunten Schemen, ihrem Wachsen, Gehen.
Das Rot wird welk, die Wolken werden Riesen.

Ich schrumpfe. Wasser trifft sich bei den Zweigen.
Im Morgen wollen deine Blätter grünen.
Mir fehlts an Licht, ich möcht mich dort hin neigen.

Der Kopf verrutscht, zu schwer gefüllt mit Schweigen,
er bleibt gesenkt, als wollt er ewig sühnen.
Der Tag steht auf. Du blühst, ich wachse eigen.

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Kommentare zu diesem Text

holzköpfchen. (30)
(29.09.11)
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 mnt meinte dazu am 29.09.11:
Hallo Holzköpfchen,
Vielen Dank für deine kritischen Anmerkungen!
Ja das Komma is überflüssig, habe ich nicht bemerkt. Das sprachliche Holpern (S1V4 und S3V3) bekomme ich derzeit nicht besser hin. Auch S2V3 ist überdenkenswert. Tu mir momentan ein wenig schwer, weiß was ich schreiben möchte, kriege es aber nicht in Form. Irgendwie schien mir das Gesamtbild nicht rund, was deine Anmerkung zur Conclusio bestätigt. Ich hoffe mir kommen die Tage noch ein paar Ideen diesbezüglich. Grüße mnt
*Frieda* (48)
(29.09.11)
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 mnt antwortete darauf am 29.09.11:
Hallo Frida,
Vielen Dank für dein Feedback!
Apostrophe, hm, hab ich garnicht drüber nachgedacht. Falsch wärs sicher nich, notwendig? Ich weiß nicht. (liegt wahrscheinlich dran, dass ich die so gut wie immer weg lasse). Ja, hinter den Zweigen fehlt was. Bin am überlegen ob Komma oder Punkt. Tendiere zum. Statt „dort hin“ hatte ich erst „ zu ihm“. Dachte, so wär es metrisch besser (bin da unsicher un am ausprobieren;). Grüße mnt
P.S. Entschuldigen braucht man sich m.E. für angemessene und sachliche Kritik nicht. Mir hilft sie weiter;) Daher nehm ich sie gerne an.
*Frieda* (48) schrieb daraufhin am 29.09.11:
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 mnt äußerte darauf am 29.09.11:
Liebe Frieda,
deine Argumentation ist durchaus nachvollziehbar und ich stelle mir auch gelegentlich die Frage muss oder muss nicht und lasse dann meist weg, weil ich find, dass es dann so abgehackt wirkt.. irgendwie.. nicht wirklich objektiv aber anders kann ichs auch nich erklären. Ich find einfach, es sieht komisch aus. Bei einem Buch ist das vielleicht etwas anderes? Vielleicht ist man da formal eher gebunden? Meine Hausarbeiten schreibe ich auch nicht so, aber da lasse ich ja auch keine Bauchstaben weg;) LG mnt
*Frieda* (48) ergänzte dazu am 30.09.11:
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