Herbstmelodie

Gedicht

von  Georg Maria Wilke

Fern tönt der Dächer lautes Rauschen,
blasser Silbertrommelton erwacht,
Rinnsalraunen – Weingeräusch im Zinn,
das Rauschen zieht im Rausch dahin,
durch graue Klagen stirbt die Nacht,
der Wind zerrt Blätter durch braunen Ton,
quecksilbrig tropft das Nass davon,
Melodien, die das Herz berauschen.


Anmerkung von Georg Maria Wilke:

Und weil es so schön ist: noch ein Herbstgedicht

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Kommentare zu diesem Text


 Didi.Costaire (08.10.11)
Klingt gut!
In natura würde ich mir das laute Rauschen ebenfalls gerne in der Ferne wünschen.
LG, Dirk

 AZU20 (08.10.11)
Sollte ich den Herbst wirklich lieben lernen? LG

 Georg Maria Wilke meinte dazu am 08.10.11:
Ich hoffe doch, denn erüberzeugt mit seiner Vielfältigkeit.
chichi† (80)
(09.10.11)
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