Sommersonnenherbst

Erlebnisgedicht zum Thema Beobachtungen

von  Ginkgoblatt

Goldener Sommersonnenherbst
umweht mit wirbelnder Honigglut
des Beobachters raue Lippen.

Mit gierigen Schlucken
betrinke ich mich
an diesem farbigen Lichtermeer.

Ein rotmarmoriertes Blatt
gibt sich im Strahlen des Azurblaus
auf seine tanzende Reise.

Kannst du das Flüstern des Laubes hören,
das mit leisem Rascheln
geheimnisvoll deinen Weg säumt?

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Kommentare zu diesem Text

KoKa (43)
(01.11.11)
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 Ginkgoblatt meinte dazu am 21.11.11:
Hey, erstmal sorry, dass ich erst so spät antworte, war lange nicht online. Du meinst so als stille Frage an den Leser, der sich dann seine eigenen Gedanken machen soll?
Vielleicht sich zurück nehmen und dem Leser Raum geben, sich selbst zu entfalten. Klingt gar nicht so schlecht. Ich überlege es mir. KG Coline
fdöobsah (54)
(01.11.11)
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 Ginkgoblatt antwortete darauf am 21.11.11:
Hey, nun kurz meine Gedanken zu deinem Kommentar. In der Tat ist der Text in den Topf der Romantik gefallen. Allerdings ist diese Beschreibung auch aus einem Empfinden her entstanden, dass die meisten Menschen nicht in dieser Intensität genießen können. Es ist die Betrachtungsweise. Recht hast du, es ist tatsächlich ein Betrunkenheitszustand, in dem ich schwebte, als ich es schrieb, doch was bleibt ist trotz allem die Erinnerung daran. Dass du diese Momente nicht auf diese Weise wahrnehmen kannst, ist für mich kein Problem, doch mich machen diese Augenblicke reich. Vielleicht klickst du das nächste Mal meinen Text einfach nicht an. Ich lese auch selten Texte, die in der Reimform geschrieben sind, weil ich sie einfach nicht mag.
Und das Wort geheimnisvoll trifft es, aber es trifft nur den Leser, der diese Momente mit der Seele nachempfinden kann und dem etwas abgewinnt. Und es sehen eben nicht alle, da man diese Schönheit nicht sehen kann, sondern nur fühlen.

KG Coline
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