Wieder mal ein Ende hervorgebrochen aus dem letzten Winkel eines Monatsendes. Zurückblickend stelle ich fest: Die Ruhe war wie Samt, sie hat sich um alles gelegt
was mich bewegt, durchbrochen von kleinen ausritten, Guten und Bösen.
Die Sonne war immer mein Freund, sie hat mich jeden Tag besucht.
Sie schien durch mein Fenster, sie hat mir Grüße ausgerichtet von allem was blüht.
Von nun an gehts wieder berg ab, in eine ungewisse Dunkelheit, von der ich mir
keinen Ausweg erhoffe und denn noch weiß ich, daß es einen geben muss!
Wie früh es sein wird, wenn es zu spät ist, oder wie spät es ist, wenn es noch zu früh ist
wage ich nicht zu sagen, Der Schlag ins Gesicht ist die tat einer unwirklichen Vergangenheit, die die Zeit vernichtet hat. Alles um mich scheint zerbrochen zu sein, nur in
der Ferne ^winkt ein Licht, zu dem ich in unbeobachteten Augenblicken hinsehe
und meine Gedanken erwärme.
Jeder muss sein eigenes Leben leben, um seinen eigenen Tod sterben zu können,
Schlimm ist es, gezwungen werden, ein anderes zu leben und trotzdem
den eigenen Tod sterben zu müßen.
Mein ergriffenes Herz ist ausgetön und stumpf, nackt hängt es im Körper.
Die Seele hockt hungrig hinter einem versteckten Gedanken, der ausgesprochen,
vielleicht Ordnung schaffen könnte, aber der angerichtete Scherbenhauffen
würde dadurch noch grösser werden.
Vor dem Fenster brennt ein Feuer, es knistert so lebendig.
Alles Gewesene hinein werfen und abbrennen, der Rauch würde zum Himmel ziehen
und mich anklagen, daß ich Unrecht getan habe.
Was ist grösseres Unrecht, lügen? Oder die Wahrheit» verschweigen?
Ich fühle mich, wie ein krummer Hund, die Kette von Geduld und Hoffnung ist zum zerreissen langgezogen. Die staubige Straße bleibt die einzige Aussicht auf Freude für mich,
Lachen und Tränen, sind Feuer und Wasser. das eine vernichtet das andere.
Nach der letzten Tasse Cafè, setzen wir uns ins Auto und dann wird es
vorbei sein. Der Weg führt irgendwo hin,
nur nicht dort hin wo ich glücklich bin.