Mit Verlaub, Herr Wulff

Ansprache zum Thema Politik

von  HerrSonnenschein

Mit Verlaub, Herr Präsident,
Sie sind kein Arschloch.
Aber Sie scheinen sich
in manchen Arschlöchern
zu Gast bei Freunden zu fühlen.

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Kommentare zu diesem Text

stimulanzia (48)
(05.01.12)
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Dieter Wal (58)
(05.01.12)
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 loslosch meinte dazu am 05.01.12:
hier die quelle mit wortlaut:

"Mit Verlaub, Herr Präsident, Sie sind ein Arschloch." - Zwischenruf, gerichtet an Bundestagsvizepräsident Richard Stücklen, nachdem dieser den Abgeordneten Jürgen Reents ausgeschlossen hatte, weil er Helmut Kohl als "von Flick freigekauft" bezeichnet hatte, 18. Oktober 1984; zitiert nach Gunter Hofmann. Politik, wie Klein Moritz sie sich vorstellt... DIE ZEIT 26. Oktober 1984 (Wikiquote). stücklen hat später - nach meiner kenntnis - joschka sogar verziehen. lo

 loslosch (05.01.12)
das hauptproblem des herrn wulff (seine gesichtsmaske im interview erinnert ein wenig an uwe barschel) scheint zu werden: "ich wollte keine veröffentlichung verhindern, sondern nur um einen tag verschiebung bitten."

wenn er das nachträglich mit dem adressaten der mailbox so eingetütet hat, funtioniert der deal nicht. zu viele bei bild kennen den o-ton. ein oberer (nikolaus blome) widerspricht ihm.

das ist der fluch der bösen tat ... böses muss gebären. lothar

 HerrSonnenschein antwortete darauf am 05.01.12:
Ha! Die Erinnerung an Uwe Barschel trifft es aber sowas von haargenau!
Warum tut er sich das wohl alles an? Für mich die eigentliche Frage des ganzen....LG Jörg

 loslosch schrieb daraufhin am 05.01.12:
mit meinen beschränkten mitteln konnte ich zunächst nicht erkennen, dass wulff es noch doller treibt. aus tagesschau.de: die bitte um aufschub um einen tag war vorher. nachdem dieser deal zwischen dem präsidialamt (!!) und der Bild geplatzt war, rief er später (!) aus dem orient an und sprach in die mailbox.

mir war bei dem interview schon aufgefallen, dass wulff "einen tag verschieben" schnell abspulte, dann aber, auf erneutes nachfassen, diesen fatalen satz wiederholen musste. der redet sich um kopf und kragen ...

warum er sich das antut? er hat im vertrauen auf die volle amtszeit privat investiert. andernfalls kippt seine finanzierung, so einfach.

 BrigitteG äußerte darauf am 05.01.12:
Apropos Finanzierung: Dieses Klinkerhaus sieht doch jetzt nicht so aus, als wäre es wahnsinnig teuer. Und ein Ministerpräsident hat ein nicht geringes Grundgehalt.
Also wenn ich etliche Jahre Ministerpräsidentin gewesen wäre, dann bräuchte ich mit Sicherheit kein Darlehen über 500.000, selbst wenn ich im Zugewinnausgleich bei der Scheidung Geld abgeben muss an den ersten Ehemann, den ich dann so unauffällig wie möglich durch einen 12 Jahre jüngeren Kerl ersetzt hätte.
Ich könnte mir vorstellen, dass C.W. über seine Verhältnisse lebt. Was mir im Prinzip egal ist. Wenn der Rest nicht wäre.

 loslosch ergänzte dazu am 05.01.12:
Doch wie’s da drin aussieht, geht niemand' etwas an ... (lehar)

das "häusschen" muss man von innen besehen. vllt. swimmigpool. saunen (pl.) etc. seinen kopp müssen wir uns aber nicht zerbrechen.

der auftritt gestern erinnert mich mehr und mehr an barschel - diese äußere fassade. wer sich solche klöpse leistet, hat mehr zu verbergen. die "bitte" von bild um freigabe des mailbox-textes war korrekt und äußerst listig.
(Antwort korrigiert am 05.01.2012)
magenta (65)
(05.01.12)
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 Didi.Costaire (05.01.12)
Der Respekt vor dem Präsidenten, der ohnehin mehr ins Amt gehievt als wirklich gewollt wurde und der einen Kredit genommen und anderen Kredit verspielt hat, ist kaum mehr vorhanden. Weitere "Zwischenrufe" werden folgen.
LG, Dirk

 Borek meinte dazu am 05.01.12:
Schon in der Bibel steht: Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.
Wir sind fast alle ohne Sünde.
Nur erstaunlich ist, welche schlechte Beratung in einer so wichtigen, sensiblen Frage das höchste Amt innehat.

 AZU20 (05.01.12)
Und nicht nur das. LG
Scheester (80) meinte dazu am 05.01.12:
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Dolphilia (48) meinte dazu am 08.01.12:
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