Wei*träum*ig

Gedankengedicht zum Thema Fantasie(n)

von  Martina

Lass uns
die Fantasie beibeihalten,
diesen Traum,
den wir jederzeit
zum Leben erwecken können.

Es reicht,
wenn Schatten wandeln-
die Körper
halten wir daraus!

Die Chancen für Entäuschungen
liegen hoch...

Mag sein,
deine Haut riecht nicht
nach kühler Morgenstunde
(abgestandener Kneipenduft
wäre traumtötlich),
oder im Blau deiner Augen
ist Versinken unmöglich,
weil ich dort zuviel Schmerz vorfinde,
der mich festnagelt.

In meiner Vorstellung
ist deine Stimme warm wie Erde,
die einen Sonnentag gespeichert hat,
während deine Erscheinung
den ersten Atemzug lang
den kühlen Unnahbaren spielt.

Ab da würde sich Schweigen breit machen,
denn ich glaube-
deine Hände können besser reden
als dein Mund,
der meinem Blick
nicht standhalten könnte.

Wie schön,
wie zuvorkommend
Fantasie ist.
Welch grandiose Erfindung!
Jederzeit universell einsetzbar.
Unmöglich einen falschen Zeitpunkt
zu finden,
den gibt es nicht.
Nicht für sie!

Ich werde ihn vorziehen,
den Traum der Wirklichkeit.
Manchmal ist es besser,
die Realität lässt ihre Hand aus dem Spiel.
Der Traum lässt keine Wünsche offen,
während die Wirklichkeit
zu viele Türen schließen kann.
Übrig bleibt vielleicht
ein enger, kleiner Raum
der kaum
Herzbewegungsfreiheit bietet.



M.Brandt

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (17.04.12)
Du bist aber fleißig heute. LG

 Martina meinte dazu am 17.04.12:
Ja...manchmal steht es einfach nicht still =)
KoKa (44)
(17.04.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Martina antwortete darauf am 17.04.12:
Ja...mit dem nicht sprechen- ist fast so...wie nur Träumen ohne.....und doch im Kopf (aus)leben =)
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