Ca 8 Wochen fern des Internettrubels, Mails ab und zu auf gut neudeutsch geheckt, und Google sah in deser Zeit nur meine herausgestreckte Zunge. Facebook wartet heute noch vergeblich auf meine Anmeldung. Schlimm ist nicht schlimm, bei sooooo vielen Facebookianern. Twitter lag im buchstabenlosen Bett. Ich buchte eine andere Reise, fern aller Datenlandschaften.
Der Baum fiel zwar nicht der Axt zum Opfer, doch sind es nicht die Gedanken, die einem Baum des Ichs ein Bild geben? Nur, mit Abstand betrachtet, kann ein solches Gewächs morgen anders ausschauen, als dies noch gestern der Fall war.
Im Abstand neue oder andere Eindrücke gewinnen. Oder: Das Spiegelbild schaut genau so aus, wie es das innere Auge sieht. Das klingt nach "Küchenpsychologie". Nee, nee, ich tippe diese Zeilen im Wohnzimmer.
Die schwierigste Form der Kritik, könnte dies die der Selbstkritik sein? Vielleicht. Ich erspare dem Leser nun einen Spruch, so a la "Die Gefühle beeinflussen mitunter das Denken". Hach, so etwas Blödes, ich schriebs ja doch. Das erinnert mich an so ein Volkslied, welches den Titel "Die Gedanken sind frei" trägt.
Naja, wer ist schon wrklich frei in Gedanken und Gefühlen!? Öhem, das wirkt wie ein schwammiger Fuchsi-Spruch, oder!? Egal, es schreibt sich so, wie es sich schreibt. Im Internet umso schneller. Die Delete-Taste fragt gerade nach ihrer Existenz.
Was bewirken dieses sogenannten social networks?
Bestimmt so einiges an Gutem, aber auch einiges was doch internettig wirkt, ohne es immer tatsächlich zu sein, zumindest manchmal. Oder so...oder so ähnlich.
Vielleicht kommt es auch hierbei wieder auf das Maß an.
Zu viel der Annahme des guten Angebots kann vielleicht irgendwo zum Übersehen eines solchen außerhalb des Google-Tourismus führen. Sprich: Das Leben abseits des Internets.
Ick bin manchmal ne olle Quatschtante. Im Internet, als auch fern des Internets. Erkläre mir Quatsch, oder ne männliche Tante, die im Quatsch badet.
PS: Urlaub vom Handy "buchte" ich übrigens nicht.
Ein zweites "PS", was es eigentlich nicht wirklich gibt:
Ein fuchsiberlinerisches "Ick danke allen Gratulanten für die Glückwünsche zu meenem Jeburtstag, der meinem Jästebuch hier wieda Leben einhauchte, janz fuchsisch-nett."
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