Schwarze Augen, ein dunkles Verlangen,
in den Netzen hungriger Lust gefangen.
Oh süße Sehnsucht in treuen Blicken,
nur auf Illusionen gebaute Brücken.
Das naive Herz auf dem Silbertablett,
williges Fleisch im stählernen Bett.
Das wahre Ich im Schatten bedrängt,
ins Korsett meiner Demut gezwängt.
Als Liebe bezeichnet ganz unverhohlen,
hat der Trieb den Atem mir gestohlen.
„Im Irrgarten der Emotionen versteckt,
ein Reich aus Träumen, noch unentdeckt.
Das Spiegelbild war mir entschwunden,
die Haut geküsst von tausend Wunden.
Erkenntnis, die glühend in mir zehrte,
und all mein Begehren mir verwehrte.
In mir verkrochen vor dem wahren Leben,
dem Schweigen als Favoriten ergeben.“
Im Rausch der Gefühle taub geworden,
in Ketten, die jede Freiheit ermorden.
Durch Schmerz belebte Lendenkraft,
verschwendet den bittersüßen Saft.
Spitze Fänge im Nacken tief versunken,
vom Leid der wilden Lüste trunken.
Gefordert von einem täglichen Drill,
Sklaven sind schön und bleiben still.
Ein Püppchen an der Kette geführt,
ist’s was den müden Manne rührt.
„Im Irrgarten der Emotionen versteckt,
ein Reich aus Träumen, noch unentdeckt.
Das Spiegelbild war mir entschwunden,
die Haut geküsst von tausend Wunden.
Erkenntnis, die glühend in mir zehrte,
und all mein Begehren mir verwehrte.
In mir verkrochen vor dem wahren Leben,
dem Schweigen als Favoriten ergeben.“
Hinter tränenverhangenem Spiegelbild,
gebrochenes Kind, nach außen ein Schild.
Die Seelenmeere verloren und leer,
erkennt man sich dann selbst nicht mehr.
So brutal gestoßen in Einsamkeit,
ein Schmerz der stets vor Wollust schreit.
Siehst Du den Feind in Deinem Gesicht,
Dein Schatten der aus dem Dunkel bricht.
Dies ist der Kampf der ein Leben währt,
egal wer Dich hasst oder Dich begehrt.
„Im Irrgarten der Emotionen versteckt,
ein Reich aus Träumen, noch unentdeckt.
Das Spiegelbild war mir entschwunden,
die Haut geküsst von tausend Wunden.
Erkenntnis, die glühend in mir zehrte,
und all mein Begehren mir verwehrte.
In mir verkrochen vor dem wahren Leben,
dem Schweigen als Favoriten ergeben.“
(c)by Arcana Moon
Anmerkung von Mondsichel:
Ein Songtext aus dem Jahre 2009 / 2010
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