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Bild zum Thema Abschied

von  mondenkind

Als ich es merkte
zogen gerade die Grasvögel
über die Felder
und ich dachte
der Weg ist so weich
auf einmal und der Wind
spielte mit unseren Haaren
kein Zausen kein Stieben mehr
als ich merkte wie deine Hand zärtlich aus
meiner glitt wie du sankst und sich die Leere schnell
an meine Finger schmiegte so warm und
dann packtest du den Weg vor uns
stießt ihn wie einen Speer in die Himmelswölbung
dem sterbenden Wolkenbauch entgegen
dem flüsternden Mottenflug meines
Räubermädchenherzens

legte meine Worte legte sie sacht an dein Ohr meine Lippen
an den Puls deiner Schläfen bis sie Tore wurden ließ sie
fließen in Rinnsalen erst die zu Strömen wurden hautabwärts
blutabwärts über Staumauern ins irgendwoDu sah sie fallen
durch deine Arme und deine Hände wollten und wollten nicht
kein Mund keine Hände mehr sein

-
mein Herz zuckt verfroren wenn ich
mir dein Bild um die Schultern lege
wie Flügel

.


Anmerkung von mondenkind:

.
retro

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (05.09.12)
Sehr schöne Bilder, die den Abschied kennzeichnen. LG

 mondenkind meinte dazu am 06.09.12:
vielen dank. auch fürs treue mitlesen, azu :)
wa Bash (47)
(05.09.12)
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 mondenkind antwortete darauf am 06.09.12:
vielen dank dir. :)
AronManfeld (43)
(06.09.12)
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 mondenkind schrieb daraufhin am 06.09.12:
das tut mir leid.

 souldeep (08.09.12)
Der Herbst ist und bleibt Deine (Schreib-)Zeit!!!
So lebendig, so intensiv - ich erlebe es gerade mit
und erinnere mich zur selben Zeit. Wahnsinn...!

:)
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