An der Liebsten eigenem Körper - Hommage an Hermann Hesse

Gleichnis zum Thema Vergänglichkeit

von  pentz

An der Liebsten warmem Körper
den eigenen kalten aufwärmen
nach dem Schwimmen im Wasser,
dem kühlenden im weiten Bergsee.

Wellen schlagen wie feuchte Wäsche
schäumend auf das felsige Ufer hin;
hinter grau-blauer Nebelwand atom-
isiert sich die Sonne für uns warm.

Hervorkommt eine Schwan-Familie
und zieht wieder futterlos ab; haben
wir doch kein Brot im Beutel gehabt:
Ein nächstes Mal wird es nicht geben.

Blumen synthetisieren bunt-farben
das Licht des Lebens immerwährend;
wir ängstlich um unseren Tod bemüht,
des ew’gen Kreislaufs Zwischenspiel.

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Kommentare zu diesem Text


 RAYSTERIUS (12.09.12)
eine einzigartig-schöne arbeit!

 pentz meinte dazu am 12.09.12:
danke für die blumen, die wirklich und wahrhaftig duften!
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