Bromberger Blutsonntag

Text zum Thema Vergangenheitsbewältigung

von  Prinky

Noch während der Kriege
tobte der Hass,
tobte auf Boden des Wechsels.
Während im Westen
ein Hahn friedlich krähte,
starb eine Masse
einer Abstammung wegen.
Vergangen, vergessen
von vielen, wieso?


Anmerkung von Prinky:

Die Exzesse fanden im August/September 1939 in Polen statt, in jenen Gebieten, die nach dem ersten Weltkrieg an Polen fielen. Zwischen 1919 und eben 1939 hatten es Deutsche, bzw. deutschstämmige nicht gerade einfach in jenen Gebieten, die man Posen und Westpreußen oder Oberschlesien nannte. Erinnerung darf KEINE Einbahnstraße sein.

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (28.10.12)
Alles darf nicht vergesssen werden. Es traf zu häufig Unschuldige. LG
chichi† (80) meinte dazu am 28.10.12:
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 Prinky antwortete darauf am 29.10.12:
Nun ja, der Text an sich ist literarisch nichts wert, aber zumindest ist er eine Hommage jener schrecklichen Ereignisse. Es ist doch klar das jene Menschen den Einmarsch der Deutschen als Befreiung ansahen, ähnlich jener Menschen, die einen anderen Einmarsch als Befreiung ansahen. Die Befreiung an sich spürt ja jeder etwas anders, und so kann die Befreiung bei jedem anders wirken. Positiv wie negativ besetzt. Der Bromberger Blutsonntag sollte von der polnischen Bevölkerung mit Interesse und Ehrlichkeit angegangen werden, denn gerade dies macht den Blick frei für ein zukünftiges Morgen ohne Ressentiments. LG
Micha

 TassoTuwas (31.10.12)
Die Geschichte übergeht schweigend viele Opfer. Es gibt genügend Gründe des Opportunismus. Manchmal muß man daran erinnern, auch wenn der Beifall spärlich ist.
Liebe Grüße TT

 Prinky schrieb daraufhin am 12.11.12:
Ja, das ist wohl wahr. Die Stunde der Sieger dauert nun schon Jahrzehnte, und die Schüler, man darf sie ruhig Deutsche nennen, verdienen eine Eins. Es ist einfach sich schlecht zu machen, unentwegt, traurig aber ist die fehlende Bereitschaft den Opfern des eigenen Volkes würdig zu gedenken.
Danke für deine Worte...Micha
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