Wir tanzen nackt im Säureregen
Gedicht zum Thema Wertschätzung
von Diablesse
Kommentare zu diesem Text
KoKa (44)
(08.12.12)
(08.12.12)
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wa Bash (47) meinte dazu am 08.12.12:
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verspäteter dank. die umwelt-assoziation bleibt auch darüber hinaus offen für interpreationen.
Ascheregen (30)
(09.12.12)
(09.12.12)
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Nochmals vielen Dank! Das habe ich so vermisst.
Was an „SIVIV: Der See (unter uns) so was ser leer (9) --> holpert ungemein ("unter uns" raus!), umschreiben? anderes Bild?“ holpern soll, verstehe ich nicht. Vielleicht nochmal lesen? (oder Rat von unten befolgen)
Du hast das Bild wundervoll interpretiert. Auch die Einzelheiten von der Wassermetaphorik bis zur Partikel hast du dabei gut herausarbeiten und sogar begründen (!) können.
Aber auch bei der zweiten Strophe lehne ich deinen Rat bezüglich des Versmaßes ab. Das Präfix ist inhaltlich relevant. Aber da hast du ja auch noch eine gelungene Klangwiedergabe für dich finden können, freut mich!
Bei S3V3 „Kein Ort weilt wo wir niederlegen“ ist kein Orthographiefehler sondern eine von Versmaß und Reimschema geschuldete Aussonderung des Reflexivums. Deine lautlichen Anmerkungen kann ich erneut nicht nachvollziehen. Was blockt an „kein“?
Deiner Interpretation von S4 zufolge, seien die Körper begraben, aber inhaltlich gibt es weder Körper noch Ort zum Ruhen geschweigedenn ein Ort unter einem Ort zum begraben sein. Die Erde-Himmel-Metaphorik gilt als aufgelöst! Negation der Konvention. (Daher ist „Kein“ auch so relevant).
Leider wirst du ab dieser Strophe ungenauer (s.o.), schwammiger („Man könnte meinen, das hier alles voller Glück sein müsste, doch wir haben gesehen, dass zwischen den beiden durchaus auch Unsicherheiten und negative Emotionen schwingen.“, banaler („Diese sind, als Teil des Lebens, allerdings notwendig für die Perfektion.“). Was nicht bedeutet, dass der Rest deiner Interpretation ungenau, schwammig und banal ist! Wie du die Verknüpfung in der Vergeistigung von Beweglichkeit (tanzen) und Glück herstellst, z. B., ist beachtenswert und sogar mehr als das. Ebenso wie die Himmelsleere.
Du kritisierst die S5 zu Recht. Und ja, sie ist für die Rezipierenden, denen du gewisse Attribute zuschriebst… Ich mag deine Zwischenüberschriften, die für die Interpretation gliedernd sind.
Wortbalken, ja, sie haben viel zu viele Silben… Mit Elisionen könnte man die Verslänge etwas cutten, ob’s dann schöner wird, sei dahingestellt. „Du zensierst die Augen des Textes, finde ich.“ verstehe ich nicht.
In S6 sind nicht zu viele Silben, du hast nur irgendwie nicht meinen Text kopiert… der hat nämlich an einigen Stellen Elisionen, um die Verslänge eben (^^) einigermaßen gleichmäßig zu halten, so z. B. bei:
SVVIII: Kei ne Me lo die ist da ge blie bEn (10) -1!
(berliner mehr bei der Aussprache und vernuschel die Silben, die holpern, und schwups, welch wohlklang, haha) Aber nicht nur aus Versmaßgründen sondern auch wegen der Wiederaufnahme des „kein“ aus S3, bleibt es, wie es ist.
Gegen Ende wirst du etwas übermütig, he? „inhaltlich unnötig“, pff. Dann überlies doch die letzten beiden Strophen ;p Ich gebe ja zu: von S5 kann man halten, was man will, aber S6 ist die Konklusion. Die Stetigkeit, das durative Moment kommen, wenn man das Gedicht mit S3 enden lässt, nicht derartig herüber. Da ist das Leertanzen des Himmels der Ausgang und wenn er leer ist, ist das tanzen vorbei? Nein, nein, auch ohne Erde, Himmel, Körper, Haut, Knochen tanzt das (!) LyrWir.
„Doch die Betonung des Endzustandes über SIV und SV nimmt zwei Strophen ein und somit erzeugt diese Quantität eine gewisse Durativität (längst aufgelöst ---> lange her und immernoch Glück?) und somit die Freiheit (tanzen tonlos, tanzen stets SVVIV) anstelle des Erdgebundenen (es regnet immernoch Säure SVVI).“ Gibt es Kausalität in diesem Satz? Weil es von Dauer ist, ist es frei? Ich bin verwirrt.
Gegen Ende ein Hauch zu viel Blabla mit Blümchen (durchschimmern, nie langweilig wird…).
Antwort erwünscht. Danke!
Was an „SIVIV: Der See (unter uns) so was ser leer (9) --> holpert ungemein ("unter uns" raus!), umschreiben? anderes Bild?“ holpern soll, verstehe ich nicht. Vielleicht nochmal lesen? (oder Rat von unten befolgen)
Du hast das Bild wundervoll interpretiert. Auch die Einzelheiten von der Wassermetaphorik bis zur Partikel hast du dabei gut herausarbeiten und sogar begründen (!) können.
Aber auch bei der zweiten Strophe lehne ich deinen Rat bezüglich des Versmaßes ab. Das Präfix ist inhaltlich relevant. Aber da hast du ja auch noch eine gelungene Klangwiedergabe für dich finden können, freut mich!
Bei S3V3 „Kein Ort weilt wo wir niederlegen“ ist kein Orthographiefehler sondern eine von Versmaß und Reimschema geschuldete Aussonderung des Reflexivums. Deine lautlichen Anmerkungen kann ich erneut nicht nachvollziehen. Was blockt an „kein“?
Deiner Interpretation von S4 zufolge, seien die Körper begraben, aber inhaltlich gibt es weder Körper noch Ort zum Ruhen geschweigedenn ein Ort unter einem Ort zum begraben sein. Die Erde-Himmel-Metaphorik gilt als aufgelöst! Negation der Konvention. (Daher ist „Kein“ auch so relevant).
Leider wirst du ab dieser Strophe ungenauer (s.o.), schwammiger („Man könnte meinen, das hier alles voller Glück sein müsste, doch wir haben gesehen, dass zwischen den beiden durchaus auch Unsicherheiten und negative Emotionen schwingen.“, banaler („Diese sind, als Teil des Lebens, allerdings notwendig für die Perfektion.“). Was nicht bedeutet, dass der Rest deiner Interpretation ungenau, schwammig und banal ist! Wie du die Verknüpfung in der Vergeistigung von Beweglichkeit (tanzen) und Glück herstellst, z. B., ist beachtenswert und sogar mehr als das. Ebenso wie die Himmelsleere.
Du kritisierst die S5 zu Recht. Und ja, sie ist für die Rezipierenden, denen du gewisse Attribute zuschriebst… Ich mag deine Zwischenüberschriften, die für die Interpretation gliedernd sind.
Wortbalken, ja, sie haben viel zu viele Silben… Mit Elisionen könnte man die Verslänge etwas cutten, ob’s dann schöner wird, sei dahingestellt. „Du zensierst die Augen des Textes, finde ich.“ verstehe ich nicht.
In S6 sind nicht zu viele Silben, du hast nur irgendwie nicht meinen Text kopiert… der hat nämlich an einigen Stellen Elisionen, um die Verslänge eben (^^) einigermaßen gleichmäßig zu halten, so z. B. bei:
SVVIII: Kei ne Me lo die ist da ge blie bEn (10) -1!
(berliner mehr bei der Aussprache und vernuschel die Silben, die holpern, und schwups, welch wohlklang, haha) Aber nicht nur aus Versmaßgründen sondern auch wegen der Wiederaufnahme des „kein“ aus S3, bleibt es, wie es ist.
Gegen Ende wirst du etwas übermütig, he? „inhaltlich unnötig“, pff. Dann überlies doch die letzten beiden Strophen ;p Ich gebe ja zu: von S5 kann man halten, was man will, aber S6 ist die Konklusion. Die Stetigkeit, das durative Moment kommen, wenn man das Gedicht mit S3 enden lässt, nicht derartig herüber. Da ist das Leertanzen des Himmels der Ausgang und wenn er leer ist, ist das tanzen vorbei? Nein, nein, auch ohne Erde, Himmel, Körper, Haut, Knochen tanzt das (!) LyrWir.
„Doch die Betonung des Endzustandes über SIV und SV nimmt zwei Strophen ein und somit erzeugt diese Quantität eine gewisse Durativität (längst aufgelöst ---> lange her und immernoch Glück?) und somit die Freiheit (tanzen tonlos, tanzen stets SVVIV) anstelle des Erdgebundenen (es regnet immernoch Säure SVVI).“ Gibt es Kausalität in diesem Satz? Weil es von Dauer ist, ist es frei? Ich bin verwirrt.
Gegen Ende ein Hauch zu viel Blabla mit Blümchen (durchschimmern, nie langweilig wird…).
Antwort erwünscht. Danke!
Festil (59)
(15.12.12)
(15.12.12)
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Ich danke dir für den lieben Kommentar sowie für das Lob, welches er beinhaltet. Freut mich sehr, dass dir mein "Baby" gefällt. Liebe Grüße, Diablesse