Krähenlied
Gedicht zum Thema Zerrissenheit
von sandfarben
Kommentare zu diesem Text
AchterZwerg (65)
(03.01.13)
(03.01.13)
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chichi† (80)
(03.01.13)
(03.01.13)
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ja, finde ich auch (-:
Vielen Dank euch beiden, immer wieder: fürs Lesen und Kommentieren.
Die ersten acht Verse dieses Textes gefallen mir ausgesprochen gut, aber (nach solchen Worten folgt ja meist ein Aber) die letzten beiden erscheinen mir fehlformuliert; sie entsprechen nicht dem normalen Wortgebrauch. Da würde man nicht " der Gekrächze Laut" (es müsste m.M.n. im Genitiv sowieso "des Gekrächzes Laut" heißen, es gibt keine Pluralform von "Gekrächze".), sondern ganz schlicht "und ihr Gekrächze" oder zur Not "ihre Krächzlaute" o.ä. sagen. Auch der letzte Vers (macht mir längst nicht mehr angst) wirkt arg ungelenk, da würde man im normalen Sprachgebrauch "macht mir längst keine Angst mehr" sagen, oder vielleicht "kann mir längst keine Angst mehr machen" oder eventuell "ängstigt mich längst nicht mehr".
Mit freundlichen Grüßen
Isaban
Mit freundlichen Grüßen
Isaban
über die letzte Zeile könnte man gegebenen Falls streiten ("macht mir längst nicht mehr angst") - aber der erste Einwand ist hinfällig, denn ich lese: "der gekrächz t e laut", also ein Adjektiv.
R.F. korrigiert
(Antwort korrigiert am 03.01.2013)
R.F. korrigiert
(Antwort korrigiert am 03.01.2013)
Stimmt, der gekrächzte Laut. Also kein Genitiv. Ich kann mir nicht helfen, ich finde es dennoch weder klangvoll (noch lautmalerisch betonend), noch wirklich zum Krähenlied passend (ein Lied besteht nun mal aus mehreren Lauten, ein Lied zeigt Melodie), noch sonstwie geschickt formuliert. Die ersten acht Verse haben mich wirklich begeistert; es ist definitiv so, dass mich die letzten beiden aus dieser Begeisterung herausgerissen haben, also das Gegenteil von dem bewirkt, was inhaltlich dargestellt werden sollte, sie machen das Ganze für mich "unrund", was ich sehr schade finde.
Ich schätze Isaban's Kritik sehr, weil sie sich mit dem Text befasst hat und ich muss ihr (leider) zustimmen, die letzten beiden Verse sind wahrscheinlich zu banal für das Gedicht und müssen überarbeitet werden. Mit der Kleinschreibung erkennt man Substantive nicht, in diesem Fall: der Laut. Ich werde mir Gedanken darüber machen, wie das Gedicht runder wirken kann und danke dir, Isaban ganz herzlich für deine Anregungen und dein Sinnieren über den Text.
lg. s.
lg. s.
Ein trauriges Lied. Nur noch ein Strohhalm verhilft zu dem wenigen Glück, das man sich aus wärmeren sonnigeren Tagen aufbehalten hat. Zu ihm hat sich schon ein bisschen Unglück gesellt. Und derjenige, der es in der Tasche hat, hat sich selbst mit den unheilvollen Krähenliedern abgefunden, die ihm der Wind in die Ohren bläst.
Alles ist in der Schwebe, nichts Festes hat man in der Hand - aber es klingt nicht verheißungsvoll, nicht fröhlich, was da erwartet und was kommen wird.
Ich mag solche Texte und ich mag diesen Text, so wie er ist.
LG
Angelika
Alles ist in der Schwebe, nichts Festes hat man in der Hand - aber es klingt nicht verheißungsvoll, nicht fröhlich, was da erwartet und was kommen wird.
Ich mag solche Texte und ich mag diesen Text, so wie er ist.
LG
Angelika
Angelika, du hast mit deinem Kommentar das Gedicht auf den Punkt gebracht. Dass es auch so ankommt, wie ich es schrieb, darüber freue ich mich.
Vielen Dank für die Ausführungen.
lg.
Vielen Dank für die Ausführungen.
lg.
Aufgrund deiner Korrektur habe ich mir auch noch mal Gedanken gemacht. Nach wie vor könnte ich gut mit der ersten Version leben "Etwas macht mir Angst" ist ein durchaus gängiger Ausdruck. Und da dies ein Krähenlied - also nichts Melodisches, nichts Romantisches, sondern für mein Empfinden etwas Abstoßendes, Unheilverkündendes bedeutet, passt die Ausführung sehr gut.
Wenn aber die zweite Version die bessere sein soll, dann würde ich gerne an deren letzten 3 Zeilen noch weiter rumbasteln wollen. Es klingt nun in meinen Ohren steifer als vorher und ist weniger spannend.
LG
Wenn aber die zweite Version die bessere sein soll, dann würde ich gerne an deren letzten 3 Zeilen noch weiter rumbasteln wollen. Es klingt nun in meinen Ohren steifer als vorher und ist weniger spannend.
LG
Ein mystisches Bild...irgendwie....Gefällt!
Lg Tina.
Lg Tina.
Danke du liebe Freundin.
lg.
lg.
Inspiriert von Brandon Lee? ) Egal, mir gefällt es auch.
Herzliche Grüße
Viktor
Herzliche Grüße
Viktor
Hallo Viktor, Brandon Lee musste ich jetzt erst mal googln, nein, nicht von ihm inspiriert. Aber ist wirklich auch egal, solange es gefällt.
lg. s.
lg. s.
Regentrude (53)
(03.01.13)
(03.01.13)
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Den habe ich jetzt zwar umgeändert, aber du hast trotzdem Recht, menschliche Laute gehen oft viel tiefer.
Danke fürs Lob.
lg. s.
Danke fürs Lob.
lg. s.
MarieM (55)
(03.01.13)
(03.01.13)
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MarieM (55) meinte dazu am 03.01.13:
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Nun habe ich beide Versionen eingestellt, damit jede/r das lesen kann was er/sie mag.
Danke fürs Aufmerksam-Machen des Tippfehlers. Habs korrigiert.
lg.
Danke fürs Aufmerksam-Machen des Tippfehlers. Habs korrigiert.
lg.
MarieM (55) meinte dazu am 07.01.13:
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Warum wir nur immer Krähen hernehmen ... Ich mag Krähen als Unheilkünder (Die armen Viecher können ja nix dafür). Deine Zeilen find ich gelungen
Viele Grüße,
Tom
Viele Grüße,
Tom
Die Krähen sind so schwarz, so laut, so ohne Furcht, finde ich. Aber schlimmer als Krähen sind Spinnen, über die würde ich nie ein Gedicht schreiben: immer hocken sie in einem Versteck, rennen sofort davon, wenn man sie erwischen will... grrrrrrr
Deine Zeilen lesen sich so schön.
Danke dir, freue mich darüber.
lg. s.
lg. s.
Mir gefällt die erste Version sehr gut!
Danke Urs, obwohl, ein großer Unterschied besteht nicht, wohl nur im gekrächzten Laut.