Sie fand den Schlaf nie,
zumindest nie lange,
er war nie lange an ihrer Seite
und schon gar nicht AUF ihrer.
War das Kissen auch noch so weich,
und die Müdigkeit allgegenwärtig,
ihr Gedankenkarussell ließ sich nicht abstellen,
im Kopf schien sich alles zu drehen,
nur nicht um sie.
Er war wie eine eigene Welt,
unaufhörlich erzeugten sich darin Bilder,
formten sich Sätze,
entsprangen Erkenntnisse
und Einsichten,
um Tage später doch nur wieder
verworfen oder erneuert zu werden.
Der Schlaf kam ihr vor
wie ein Märchen,
eines, das sich ihr immer wieder vorlas,
sich schmackhaft machte, nur-
um sich dann doch nicht zu erfüllen.
Bestenfalls einen kleinen Einblick gewährte er ihr...