Wenigstens ist es Dienstag.

Brief zum Thema Abschied

von  SunnySchwanbeck

Lieber D,
Bei mir heißt es, entweder ich hasse dich, oder ich liebe dich so sehr, dass du selbst anfängst dich zu hassen. Habe hier so oft über dich geschrieben, und all die Leute die das hier Tag für Tag lesen, all diese haben keine Ahnung was uns verband und all die versteckten Anspielungen, niemand bemerkte sie. Mein Held ist auf Droge und alle anderen sind tot oder wissen hiervon nichts. Bei mir heißt es, mitlaufen oder gefälligst stehen bleiben. Ich bin ein Mensch der die Wege anderer kreuzt. Durchkreuzt. Damit ich wieder in ihrem Leben auftauche. Ich bin ein Fluch. Ich bin das was dich Nachts nicht schlafen lässt. Ich bin dieses Gefühl in dir drin, dass du nun immer haben wirst, wenn du Philipp Poisel hörst. Ich bin so groß in deiner kleinen Welt dass ich sie mit einer Bewegung zerstören könnte. Kann. Tat. In meinem Bett liegt noch immer das Kissen mit deinem Parfum. Und Gott, es macht mich wahnsinnig. Aber ich denke dann an dich, und meinem Schal in deinem Bett. Ich bin nicht gut darin Menschen an mich zu binden. Ich lege sie in Ketten an mein Herz, und baue um sie herum das Paradies. Bis meine Hände alles niederbrennen und die Ketten sprengen um wieder atmen zu können. Man braucht kein Wasser um das Gefühl zu haben zu ertrinken. Das weißt du doch. Und ich ertrank immer mehr in diesem, ja, was. In diesem was. Was sind wir eigentlichen? Was wollen wir? Was wird passieren? Was hat das alles für einen Sinn? Was zur Hölle mache ich hier? Ich würde dir gerne erklären wie es sich in mir anfühlt. Aber da ist nichts mehr, habe den Schalter umgelegt und das einzige was noch von Bedeutung ist sind meine Zigaretten und die übrig gebliebene Musik die nicht mit dir vergiftet wurde. Es gibt nichts mehr zu sagen. Alle wissen sie über dich Bescheid, die Tränen wurden vergossen und die Träume verkauft. Nun bleibt es an mir dich nicht nur zu vergessen, sondern auszulöschen.

Und da du vergessen hast, dass ich noch schreibe, wirst du das hier niemals lesen. Und wenn wir uns zufällig begegnen werden wir beide so tun, als hätte ich das hier niemals geschrieben.

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Kommentare zu diesem Text

Zweifler (62)
(14.01.14)
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somewhere. (24) meinte dazu am 14.01.14:
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 Dieter_Rotmund (21.11.19)
Nur "ich - ich - ich!", wer will das lesen?
Mal abgesehen davon, dass der Text sehr schwer zu lesen ist, weil sehr viele Kommas fehlen.
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