Da ist ein Himmel seltsam nah

Gedicht zum Thema Wandel

von  DerHerrSchädel

Da ist ein Himmel seltsam nah,
Mit Händen fast zu greifen.
Wo Wassertropfen schimmern klar,
Milchwolken Haare streifen.

Die Aussicht aber dehnt sich weit
Zu schönen Wolkenbergen,
In bläuliche Unendlichkeit,
Mit kleinen Flugzeugzwergen.

Der Regenbogen weist das Tor
Zum Wolkenunterleibe.
Der wächst in breiter Front empor,
Verhüllt die Sonnenscheibe.

Er hüllt sich ein in blaue Glut,
Bedrohliche Gebärde,
Reißt auf sein Maul aus Sturm und Flut,
Senkt nieder sich zur Erde.

Der Himmel ein Kaleidoskop,
Am Boden Schattenspiele.
Die Blitze Schlangen, Stroboskop.
Nacht, Chaos ohne Ziele.


(April 2012)

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Kommentare zu diesem Text

holzköpfchen (31)
(14.05.14)
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 DerHerrSchädel meinte dazu am 14.05.14:
Liebes HOlzköpfchen,

danke für die sachliche Kritik und das freundliche Lob. Der Text war lange eine Baustelle, solche Arbeiten werden nie richtig fertig. Werde ihn mir noch mal anschauen.

Beste Grüße

DerHerrSchädel

 AZU20 (14.05.14)
Viele starke Bilder, kräftige Aussagen. Bei den kleinen Zwergen könnte ich mir ein anderes Eigenschaftswort vorstellen. LG

 DerHerrSchädel antwortete darauf am 14.05.14:
Ich schau mich danach um, aber wenn's dabei bliebe, fände ich's nicht tragisch.

Andererseits zält bei einem Gedicht ja jedes Wort.

Danke fürs Lob!

Viele Grüße

DerHerrSchädel
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