Verschossen

Gedicht

von  niemand

Einst lief ein Jäger durch den Wald,
sprich: Knarrte sich durchs Holz,
so ganz in die Natur verknallt
und auf den Lauf recht stolz.
Verschossen in manch wildes Tier,
umkreiste wach er das Reh vier.

Auf einmal, ups! ein Stolperstein,
vom Auge nicht bedacht,
bumms! fiel der Held und fiel nicht fein.
Zwei Stunden ohne Macht
lag er, dem solch Malheur passiert,
dann wurd er wach ... Reh animiert

nahm seinen Lauf er auf [wie fein!]
doch falsch rum in die Hand -
Knallbumm! Das könnt der Abzug sein ...
Ein Nachruf ging durchs Land,
man sprach darin, im Trauerton,
vom Opfer falscher Reh-Aktion.

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Kommentare zu diesem Text

Graeculus (69)
(20.07.14)
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 niemand meinte dazu am 20.07.14:
Danke! für die "Reh-habilitation"
mit herzlichen Grüßen, niemand

 loslosch (20.07.14)
im hintergrund läuft der ton vom struwwelpeter. das bild vom hasen, der den jäger erschoss, wurde (bei mir) wachgerufen.

 niemand antwortete darauf am 20.07.14:
Ach, könnten nur mehr der armen Hasen derart reh-agieren ... Ich könnte mich in keinen Ballermann verknallen mit herzlichen Grüßen, Irene
Beaver (41)
(26.07.14)
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 niemand schrieb daraufhin am 26.07.14:
Ich habe Deine Hirschrehpublik dereinst schon bewundert -
auch heute hat sie an Reiz nichts eingebüßt
mit herzlichen Grüßen, Irene
(Antwort korrigiert am 26.07.2014)

 Alpha (09.09.14)
Ich bin gar nicht in der passenden Stimmung und habe dennoch das Bedürfnis, den Text zu empfehlen. Das lasse ich mal für sich sprechen.
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