Waldesfrust

Gedicht

von  niemand



Der Wald hat alles eingebüßt -

vom Wind zerzaust, vom Sturm gekämmt,

steht er im letzten Flatterhemd

und fragt sich langsam wie das ist,

in Winters Heim zu überleben.


Sein Zustand ist nicht mehr der beste,

die Äste knacken, an den Zweigen

will sich auch kaum noch Leben zeigen -

der Horizont, ein weißes Laken.


Sein Dasein, das in vollen Zügen

er einst genoss, ist wohl vorbei -

denken zwei Wolken, die grad schweben.

Es wundert sie, dass er kaum wettert,

hat er für solch ein karges Leben

doch eine Menge hingeblättert!





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Kommentare zu diesem Text


 klausKuckuck (05.11.24, 20:56)
Vers fünf: Sollte es da nicht heißen: in Winters Heim?
Nichts für ungut,
KK

Kommentar geändert am 05.11.2024 um 20:58 Uhr

 niemand meinte dazu am 05.11.24 um 21:54:
Selbstverständlich! Und ich danke fürs Bemerken 
Mit liebem Gruß zurück
die Flüchtigkeitstante  ;)

 Citronella (05.11.24, 21:35)
Der größte Wahnsinn dabei ist, dass auch immer noch mehr Waldflächen für Windräder geopfert werden. Diese Flächen sind unwiederbringlich zerstört, während der übrige Wald nachwachsen oder aufgeforstet werden kann.

LG Citronella

 willemswelt (05.11.24, 22:03)
Du hast leider recht,aber wir Getreuen sollten zu ihm stehen ,einen Abendgruß,Willem
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