Deutschkurs: Übungen zu "das oder dass"
Lehrstück zum Thema Sprache/ Sprachen
von Möllerkies
Dieser Text ist Teil der Serie Deutschkurs
Kommentare zu diesem Text
Graeculus (69)
(27.09.14)
(27.09.14)
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Wobei ich es ihnen allerdings so schwer wie möglich mache.
ohohoho,.....da ist einiges drin.....Nein....so nu auch wieda nicht. Zweideutig - eindeutig. Lesen sollte man können, das vereinfacht, dass man versteht. Gruß´von Su
(Kommentar korrigiert am 27.09.2014)
(Kommentar korrigiert am 27.09.2014)
Geschrieben sollte es eindeutig sein, aber wie du sagst: Man muss lesen können.
Scheester (80)
(27.09.14)
(27.09.14)
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Betrachtet man einmal nur "das" bzw. "dass" nach einem Komma, so ist in den ersten acht Sätzen jede beliebige Kombination von "das" und "dass" formal richtig. Schreibt man allerdings in einem Satz zweimal "das" oder zweimal "dass", resultiert eine Tautologie – wie in deinem Beispiel. In dem geht die Aussage darüber, ob der Torwart sein Versprechen denn nun hält, verloren.
wer die dass/ das-regel nicht versteht, sollte wenigstens die homonyme verstehen.
Ja, homonyme (oder polyseme) Verben sind entscheidend für die Beispielsätze, wobei immer ein Verb transitiv ("ein Versprechen halten") und eins intransitiv ("halten") ist. Das transitive Verb steht im Relativsatz (mit "das"), das intransitive im Konjunktionalsatz (mit "dass").
Hier kommt meine Regel:
Substituiere "das" mit: "dieses" - "welches" - "jenes". Und so das
nicht geht, setz 'n "s" dran; 'n Kleenes. Ooch wenn "das" mal nicht nach dem Komma steht: Mach's so, weil es sonst so nicht geht.
Das "dass" mit "ß" lass für immer sein. Sonst bricht dein Text nur gnadenlos ein.
(Kommentar korrigiert am 27.09.2014)
Substituiere "das" mit: "dieses" - "welches" - "jenes". Und so das
nicht geht, setz 'n "s" dran; 'n Kleenes. Ooch wenn "das" mal nicht nach dem Komma steht: Mach's so, weil es sonst so nicht geht.
Das "dass" mit "ß" lass für immer sein. Sonst bricht dein Text nur gnadenlos ein.
(Kommentar korrigiert am 27.09.2014)
Generell nicht verkehrt, aber gemeinerweise sind meine Sätze so konstruiert, dass man "das(s)" nach einem Komma immer durch "welches" substituieren kann: "Das Versprechen, welches er hält, ist das Versprechen, welches er hält.", also: "Das Versprechen, das er hält, ist das Versprechen, das er hält." Damit landet man allerdings wieder bei einer Tautologie, und es wird nichts über den Inhalt des Versprechens bekannt.
Das "dass" mit "ß" gibt es in der (nicht mehr ganz so) neuen Rechtschreibung nicht mehr.
Das "dass" mit "ß" gibt es in der (nicht mehr ganz so) neuen Rechtschreibung nicht mehr.
ß: Hab ich ja so gesagt . Die ganze das/dass/daß-ein-Buchstaben-Klauberei ist ein unnötiger Schmarren. Welchen Mehrwert bietet ein "s"? Und ja: "Welches" führt oft ins Abseits.
Hallo Martin,
das Vorhaben, das ich empfehle, ist das Vorhaben, dass ich empfehle (und zwar diese Lektion deiner unterhaltsamen Deutschstunden
Liebe Grüße, Stefan
das Vorhaben, das ich empfehle, ist das Vorhaben, dass ich empfehle (und zwar diese Lektion deiner unterhaltsamen Deutschstunden
Liebe Grüße, Stefan
Verspäteten Dank für die Empfehlung, Stefan.
Altmodisch, wie ich in Sachen Sprache und Rechtschreibung zugegebenermaßen nun mal bin, mag ich die unterschiedliche Schreibweise sehr wohl – auch als Hilfsmittel zum Lesen und zur Aussprache.
Von dem ß bei dass habe ich mich widerwillig getrennt. Hier habe ich mich der Rechtschreibreform gebeugt, weil ich kein anderes Deutsch verwenden will, als meine Nachkommen in der Schule lernen. ("Kuckma unser Omma: Schreibt Bücher und kannichma richtich Deutsch!")
Tatsächlich positiv an der "neuen deutschen Rechtschreibung" finde ich den Einsatz des ß nach langgezogenen Vokalen. Da erkennt der Leser sofort, ob die Massen in Maßen das ß verwenden ... oder nicht.
Danke für obigen s/ss/ß-Exkurs!
Alles Gute für 2021 und liebe Grüße
Inge
Von dem ß bei dass habe ich mich widerwillig getrennt. Hier habe ich mich der Rechtschreibreform gebeugt, weil ich kein anderes Deutsch verwenden will, als meine Nachkommen in der Schule lernen. ("Kuckma unser Omma: Schreibt Bücher und kannichma richtich Deutsch!")
Tatsächlich positiv an der "neuen deutschen Rechtschreibung" finde ich den Einsatz des ß nach langgezogenen Vokalen. Da erkennt der Leser sofort, ob die Massen in Maßen das ß verwenden ... oder nicht.
Danke für obigen s/ss/ß-Exkurs!
Alles Gute für 2021 und liebe Grüße
Inge