Beim umgekehrten Blinzeln handelt es sich um eine Traumtechnik, die dazu verwendet wird, luzide Träume zu erzeugen. Während man im natürlichen Wachzustand die Augen offen hält und immer nur kurz blinzelt, kehrt diese Technik dies um. Die Augen pervers geschlossen halten und immer nur kurz öffnen - eh voilà das umgekehrte Blinzeln. Geübt wird im wachen Zustand, die Früchte der Technik erntet man aber im Schlaf in Form luzider Träume, also Träumen, die sich bewusst steuern lassen, so dass man zum Beispiel nach Belieben fliegen oder durch Wände gehen kann.
Indes lässt die Technik sich ihrerseits pervertieren, indem man sie nicht zur Erzeugung luzider Träume sondern zur Zerstörung der Wirklichkeit verwendet. Am besten man nimmt zum Anfang einen Gegenstand, auf den man sich gut zu konzentrieren vermag, der unsere Intentionen bindet, den inneren Monolog kappt, sprachlos und interesselos an der Umwelt macht. Für einen Mann eignet sich ein gewöhnlicher Porno. Ob es für Frauen einen vergleichbaren Gegenstand gibt, lässt sich in Zweifel ziehen, sie mögen es jedoch mit Häkeln, Stricken oder altmodisch mit einem Spinnrocken versuchen (metrische Gedichte über fallende Blätter im Herbst schreiben bringt nichts, da es den inneren Monolog nicht kappt). Hat man einen passenden Gegenstand gefunden, wendet man die Technik an, indem man die Augen an sich geschlossen hält und immer nur sekundenweise den Gegenstand betrachtet, bis dieser in voller Klarheit und Festigkeit einem mit einem Mal vor dem inneren Auge steht. Von diesem Moment an lässt man die Augen ganz zu. Der Gegenstand ist jetzt nach Belieben transformierbar, man kann mit ihm machen, was man will, auch seine Form ändern, also etwa den Pornodarsteller einer in Wirklichkeit begehrten Person behutsam anpassen. Da das Begehren von Frauen uns nicht zugänglich ist, können wir nicht sagen, was sie mit ihrem Spinnrocken anfangen sollen, wenn sie denn mit ihm etwas anfangen und nicht einfach weiter spinnen wollen, so wie ein berühmter Physikprofessor, der einmal nach seinem größten Wunsch im Leben gefragt wurde, nach langem Überlegen eingestehen musste: "Ich möchte einen Löffel Marmelade."
Wenn wir in dieser Technik einige Sicherheit erlangt haben, schreiten wir fort und nehmen ein Objekt, über das sich schwerer meditieren lässt als ein Porno, ein Objekt, das uns zerstreut oder gar unsere Abneigung weckt wie Nachrichtenansagesprecherinnen und ihre berühmten Tagesschauen. Übung macht auch hier den Meister, man darf anfangs keine besonderen Resultate erwarten, vielleicht ist es sinnvoll zwischendurch ein wenig Pornographie einzustreuen, damit das innere Auge die bittere Pille, wie es so schön heißt, schluckt und sich auch in diesem Fall das gewünschte Bild schließlich fest und doch formbar, so wie wir es wollen, einstellt.
Guten Abend meine Damen und Herrn,
da wir uns heute mit den Tieren beschäftigen wollen, die samt der Länder, wo man sie findet, unserer Aufmerksamkeit nicht unwürdig erscheinen, sollten wir am besten gleich mit dem Tier anfangen, welches die Natur nach Recht und Vernunft über alle anderen gestellt hat. Die Frau ist, wie Demokrit der Physiker hervorhebt, das einzige beseelte Wesen, das menstruiert. Welche Flüssigkeit von den aller höchsten Autoritäten aber zu Recht den Rang einer wundersamen Monstrosität eingeräumt wird. Die Berührung mit ihr lässt Früchte nicht keimen, Blüten verwelken, Gräser absterben, Eisen rosten, Erze schwarz werden. Hunde, die davon nehmen, bekommen Tollwut, aber das ist noch gar nichts: In Judäa gibt es einen See namens Asphalt, der einen Schleim so zähflüssig und dicke erzeugt, dass er sich nicht teilen lässt. Nimmt man von ihm einen Teil, kommt der ganze Rest hinterher; es ist ein Teer, der sich in dem Maße verteilt wie man an ihm zieht. Aber mit Hilfe eines kleinen in Menstruationsblut getauchten Wolltuchs teilt er sich von selbst, was aber nicht die einzige positive Eigenschaft ist, welche man diesem Blut zusprechen kann. Denn außerdem geht der Stern Hellena, welcher in der Vergangenheit schon des öfteren zu Flugzeugabstürzen geführt hat, bei seinem Anblick nicht auf.
Und nun der Sport:
Wollt ihr etwas weiters wissen, ihr Hodenkröpfige Kullensäck, ihr Schüttenast, ihr Scheißstülchen, dass euch übel zum Penis schlägt, Ey daß euch der Kaltseich das Loch verbrenn, unnd euch das Maul an den Penis müß wachsen. Das klein Hurenjägerlin griff allzeit seinen Seugamen zum Aug, weiß nicht wie hoch, hinden und fornen. Harri hotta Schelme: und fieng schon an sein Gelätz zuexerciren, darumb schmuckten ihn alle Tag seine Priapische abgebrüete Ammen unnd Warterin mit Blumen, zierten ihm mit Krentzlin, und hatten ihre lust und freud damit, nur daß er ihnen unter die Händ wie Zepfflin gerhiet: alsdann lachten sie, kütterten und schnatterten wie die Storcken auff dem Schornstein zusamen, wann er die Oren auffrichtet, als ob ihm das Spiel gefallen hette: eine nannt ihn mein kleiner Dille, mein Deitlkölbin, die ander mein Guldenglüflin, mein Guffensptzlin, die dritt mein Guldenästlin, mein Korallenzincklin, mein Wolffszänlin, mein Billersteifferlin, mein Zuckerdeichelin, mein Wurstzipflin, mein MörselStößlin, mein Capellenglöcklin, Glockenschwengelin, Ofenstengelin, Kotbenglein, Ziechzipflin, meine rohe Freud, mein klein Andowillenwürstlin, mein lispelend Klappersecklin, mein Kitzeltrutlin.
Wesch noch.
Fartzbock.
Wa noch
So pocht
Dein Loch
Schußloch. Zündloch.
Flugs noch.
Trucks doch.
Das noch
Her poch
Ein flock
Fürtzglock
Holtzbock.
Das dir das Glock
Feurschlag ins Loch.
Und wolt ihr noch weiters? Ja wahrlich, Es gfalt mir, es geht fein von statten, besser als Pech von Hosen unnd Filtzläuß von Hoden: Nun wer sich schämt, leg ein Finger oder das Gesäß auf die Naß. Wo ist Kim Jong-un? Im mannemvorne.
Schönen Abend und machen Sie´s gut.