letter ade

Kurzgedicht

von  niemand

die besten
machten sich vom acker
was blieb
ist eine hand voll narren
die nicht mit lauen
sprüchen sparen
man hält es aus
und hält sich wacker

die morschen mauern
faulend wanken
zum neubeginn
ist es zu spät
in räumen
flattern halbgedanken
liegt ein
zerstreutes alphabet

Hinweis: Der Verfasser wünscht generell keine Kommentare von Isensee.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 mnt (28.02.15)
Das Gedicht spricht mich prinzipiell an. Es kann allerdings sein, dass ich einen Wink mit dem Zaunpfahl übersehen habe. Lässt es sich thematisch eingrenzen oder ist die breite Interpretierbarkeit beabsichtigt?
Grüße mnt

 niemand meinte dazu am 28.02.15:
Ich würde es nicht gerne eingrenzen - jeder soll denken was er möchte LG niemand
AbrakadabrA (45) antwortete darauf am 28.02.15:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 niemand schrieb daraufhin am 28.02.15:
... es könnte auch ein Abgesang an Dich sein, wer weiß ...
einer auf Deine verduftende Genialität ... oder
gar die Genitalität ... na, ja ...
Agneta (62)
(28.02.15)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 niemand äußerte darauf am 28.02.15:
Kommt meiner Vorstellung sehr nah. Mit herzlichem Dank und ebensolchen Grüßen, niemand

 plotzn (28.02.15)
Ich lese hier die Schmerzen des Alterns / Altseins. Dem LyrI sind einige Freunde schon weggestorben und mit den Übriggebliebenen (im Altenheim?) kann es nicht viel anfangen. Außerdem ist der eigene körperliche und geistige Abbau nicht leicht zu ertragen.
Ein trauriges Gedicht, liebe Irene, aus dem nur "und hält sich wacker" etwas Trost und Hoffnung spendet.

Liebe Grüße, Stefan

 niemand ergänzte dazu am 28.02.15:
Seltsam, lieber Stefan, eigentlich daran garnicht gedacht, beim Schreiben, aber Du zeigst mir, dass es auch so gemeint sein könnte. Ja, es könnte. Mit herzlichem Dank und ebensolchen Grüßen, Irene
Gerhard-W. (78)
(28.02.15)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 niemand meinte dazu am 28.02.15:
Genau Narren und Sprücheklopfer ... Mit herzlichem Dank und ebensolchen Grüßen, Irene

 EkkehartMittelberg (28.02.15)
Eines deiner besten Gedichte, Irene. Aus meiner Sicht sogar das beste. Ich kann keine Schwachstelle entdecken.
Trotzdem habe ich einen inhaltlichen Einspruch, der aber mit der ästhetischen Qualität des Gedichts nichts zu tun hat: Wir meinen immer, wenn alte Freunde sterben, dass sich die Besten vom Acker gemacht haben. Aus längerer zeitlicher Distanz gewinnen auch sie närrische Züge. Aber das finde ich dann auch wieder sympathisch.

Herzliche Grüße
Ekki

 niemand meinte dazu am 28.02.15:
Ich sehe es zwar nicht so positiv, lieber Ekki,
aber das tue ich eh selten, daher freut es mich sehr, dass
es Dir gefällt und danke herzlich. Mit herzlichen Grüßen, Irene
Graeculus (69)
(28.02.15)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 niemand meinte dazu am 28.02.15:
Es kann in der Tat bald so kommen ... Dankeschön!
und herzliche Grüße, Irene

 niemand meinte dazu am 28.02.15:
P.S. Danke! noch für das Alphabet ohne "h",
ich habs zu erwähnen vergessen
Sätzer (77)
(28.02.15)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 niemand meinte dazu am 28.02.15:
Ach, weißt Du, ob es Toltec & Co. nervt, oder nicht, das geht mir dort vorbei wo die mich gerne können.
LG niemand
P.S. wenigstens versuche ich micht nicht an Alters-Erotik,
Alters-Sex, wie manche Alten über 70, gelle.
Sätzer (77) meinte dazu am 01.03.15:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 niemand meinte dazu am 01.03.15:
Nun, ich mags nicht, aber ich sehe keine pauschale Ablehnung, wenn man von ein paar Typen wie Toltec & Co.
mal absieht. LG Irene
janna (66)
(28.02.15)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 niemand meinte dazu am 28.02.15:
Ja, man kann es so und so lesen, das habe ich grade erst durch den Stefan begriffen ... ja und irgendwie freut es mich auch, dass es so und so ist Ich danke Dir herzlich und grüße Dich ebenso zurück, Irene
(Antwort korrigiert am 28.02.2015)

 sandfarben meinte dazu am 02.03.15:
Mir ging es genauso.

 toltec-head (28.02.15)
Was mich an deinen Texten oft irritiert, ist eine gewisse Brutalität, eine Unfeinheit, von der ich nicht sagen kann, ob sie eigentlich unweiblich oder geradezu spezifisch weiblich ist.

 niemand meinte dazu am 28.02.15:
Meine Fresse, gegen Deine Feinheiten komme ich halt nicht an,
Toltec, Du superseinsibles Geschöpf ...*ggg*...
lass mich jetzt aber nicht laut lachen.
Jack (33) meinte dazu am 06.03.15:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 niemand meinte dazu am 06.03.15:
Und wo sich der Tolteck einfindet, dort findet sich gleich sein Echo, der liebe Jack ein. Fein. LG niemand
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram