Entfremdung
Prosagedicht zum Thema Lebensbetrachtung
von unangepasste
Kommentare zu diesem Text
BellisParennis (49)
(28.02.15)
(28.02.15)
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Danke
Liebe unangepasste, dieser Text spricht mich sehr an, mit 'unangepassten' Bildern, fern der Norm, fühlbar und einprägsam, wird er deinem Nick mehr als nur gerecht. Ich bin begeistert von der Vorstellung, dass 'der Tag den schweren Körper auf ... Sehnen legt, Nadeln atmet ...' Das 'Erröten vor der Nacht' kann ich noch nicht ganz einordenen, dafür mag ich das '(Atem-)Zug um Zug tiefer Einleben' wieder umso mehr.
Aber, bitte, bitte ändere das 'erst wenn die Morgensonne leis erwacht, das hat der Text echt nicht verdient, fällt m.E. schwer ab ins Gewöhnlich-Kitschige. Was meinst? Würde da nicht 'erst in der Morgensonne entziehe ich mich ...' reichen, oder 'erst die Morgensonne entzieht mich ... ???
Ansonsten den 'Abdruck fremder Stunden auf den Wangen' finde ich wiederum klasse, das hallt nach.
Sehr gelungen bis auf die eine Stelle, meine ich.
Liebe Grüße,
mona
Aber, bitte, bitte ändere das 'erst wenn die Morgensonne leis erwacht, das hat der Text echt nicht verdient, fällt m.E. schwer ab ins Gewöhnlich-Kitschige. Was meinst? Würde da nicht 'erst in der Morgensonne entziehe ich mich ...' reichen, oder 'erst die Morgensonne entzieht mich ... ???
Ansonsten den 'Abdruck fremder Stunden auf den Wangen' finde ich wiederum klasse, das hallt nach.
Sehr gelungen bis auf die eine Stelle, meine ich.
Liebe Grüße,
mona
Vielen Dank für deinen Kommentar.
Das Erröten soll einerseits auf das Abendrot anspielen, auf der anderen Seite ausdrücken, dass der "schwere Körper" durch die Bewegung rote Stellen bekommt - ist bei der Formulierung vermutlich nicht klar.
Das Erwachen hatte ich drin, weil ich den Reim mit "Nacht" mochte, aber du hast Recht, die Formulierung ist gewöhnlich und gibt dem Gedicht (außer dem Klang) nichts.
Das Erröten soll einerseits auf das Abendrot anspielen, auf der anderen Seite ausdrücken, dass der "schwere Körper" durch die Bewegung rote Stellen bekommt - ist bei der Formulierung vermutlich nicht klar.
Das Erwachen hatte ich drin, weil ich den Reim mit "Nacht" mochte, aber du hast Recht, die Formulierung ist gewöhnlich und gibt dem Gedicht (außer dem Klang) nichts.
und errötet vor der Nacht.
Ein 'rötet sich' wäre mir, glaub ich, verständlicher. Vielleicht könntest du auch das mehrdeutige 'vor' noch umgehen (... am Rand zur Nacht, an der Beuge ... oder irgendwie so?)
Liebe Grüße,
mona
Du hast Recht, Erröten löst zu viele andere Assoziationen aus. Es soll eher ein unästhetisches Röten sein. Vielleicht kommt es jetzt besser rüber.
:) Soeben zum Lieblingstext aufgestiegen!
Wow, danke
Interessante Bilder. Gern gelesen. LG
Vielen Dank, freut mich.
Dieter Wal (58)
(28.02.15)
(28.02.15)
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Danke